Stapellauf der japanischen Mogami-Fregatte "Yahagi" Juni 2022. Foto: Mitsubishi Heavy Industries

Stapellauf der japanischen Mogami-Fregatte "Yahagi" Juni 2022. Foto: Mitsubishi Heavy Industries

Japan: Dritte Fregatte der „Mogami“-Klasse in Dienst

Die Fregatte-Neubauten der „Mogami“-Klasse sind Japan's jüngster Zuwachs bei den Überwasser-Einheiten der Selbstverteidigungskräfte des fernöstlichen Inselstaates. Sie sind konzipiert als Mehrzweckschiffe für den Küstenbereich und für Aufgaben wie Humanitäre Hilfe, Pirateriebekämpfung und begrenzt auch Minenabwehr. Ein kombinierter Diesel-/Gas-Antrieb (zwei MAN-Motoren und eine Rolls-Royce-Turbine sollen die kompakten Schiffe (Planungsbezeichnung: 30DX) mit ihren 130 Metern Länge und 3.900 Tonnen Verdrängung auf 30 Knoten bringen.

Japanische Mogami-Fregatte "Kumano" Mitte 2022. Foto: Mitsubishi Heavy Industries

Bauprogramm

Mitte Dezember wurde nun bei Mitsubishi Heavy Industries (MHI) in Nagasaki/Kyuschu die dritte Baunummer mit dem Namen „Noshiro“ zeremoniell in Dienst gestellt. Für alle Einheiten dieser Klasse sind die Namen der großen japanischen Flüsse vorbehalten. Zuvor wurden auf der gleichen Werft Anfang März 2022 das Typschiff „Mogami“ in Dienst gestellt, nur wenig später folgte Ende des Monats die Nummer zwei mit dem Namen „Kumano“ – sie war bei dem Unterauftragnehmer Mitsui Engineering and Shipbuilding (Mitsui E&S) im 300 Kilometer Richtung Osaka gelegenen Tamano gebaut worden. Taufe und Stapellauf des vierten Rumpfes mit dem Namen „Mikuma“ fand bereits im Dezember letzten Jahres in Nagasaki statt. Die zusätzliche georderte Nummer fünf wurde dort im Juni ausgeschwommen und auf den Namen „Yahagi“ getauft. Beide sollen im kommenden Jahr in Dienst gestellt werden.

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