Heute übergab der Kommandeur der Einsatzflottille 2, Flottillenadmiral Axel Schulz, das Kommando des Trossgeschwaders von Fregattenkapitän Thorsten Geldmacher an den neuen Kommandeur des Geschwaders, Kapitän zur See Andreas Schmekel. Die Übergabezeremonie fand auf dem Einsatzgruppenversorger „Berlin“ im Marinestützpunkt Heppenser Groden in Wilhelmshaven statt. Seit fünf Jahren hatte der scheidende Kommandeur, Fregattenkapitän Geldmacher, das Kommando über das Trossgeschwader inne. Über diesen Zeitraum sagt Geldmacher: „Die vergangenen Jahre als Kommandeur Trossgeschwader waren geprägt durch die COVID 19 Pandemie, die Zeitenwende und die Bestrebungen zur Erneuerung des zivil besetzten Schiffsbestands des Trossgeschwaders. Neben dem begonnenen Neubau der beiden Marinebetriebsstoffversorger der Klasse 707 freut mich besonders die kurzfristige Beschaffung der Hochseeschlepper ‚Rügen‘ und ‚Borkum‘, mit denen das Trossgeschwader auch künftig die Unterstützung und Entlastung der Flotte in vielen Bereichen einschließlich der Teilnahme an Einsätzen und Übungen in NATO-Verbänden sicherstellen wird.
Das Trossgeschwader hat unter Geldmachers Führung mit seinen Einheiten in diesen Jahren einen wesentlichen Beitrag zu allen internationalen Verpflichtungen geleistet - von der VJTF, den SNMG 1 und 2, EUNAVFOR IRINI, der Unterstützung der NATO-Aktivitäten in der Ägäis bis zur Teilnahme des Einsatzgruppenversorgers ‚Frankfurt am Main‘ am aktuell stattfindenden Indo-Pacific-Deployment“, so Fregattenkapitän Geldmacher Sein besonderer Dank gilt daher allen Besatzungen und dem Stab, die diese hervorragende Bilanz durch ihre Leistung und Einsatzwillen erst möglich gemacht haben. Geldmacher wird zukünftig als stellvertretender Kommandeur und Leiter Lehre an der Marine-Operationsschule in Bremerhaven tätig sein.
Der neue Kommandeur, Kapitän zur See Schmekel, war vorher Gruppenleiter Operative Logistik im Marinekommando in Rostock.
Fotos: Dirk Heuer
Wieso ist der alte Kdr nach 5 Jahren noch Fkpt und der neue bereits KzS?
Das haben wir uns in der Redaktion auch gefragt. Die Recherche hat ergeben, dass das BAPersBw juristisch verfahrensrechtlich sein Vorgehen als korrekt ansieht.
Vor dem Hintergrund militärischer Kultur und ehrenhaftem Dienen ein krass-krudes Versagen des Systems. Zum Fremdschämen, – wäre „früher“ nie passiert.