In ihrer 150-jährigen Geschichte musste die Reederei Hamburg Süd mehr als einmal wieder ganz von vorn beginnen. Mittlerweile befindet sich das Aushängeschild nicht mehr in deutscher Hand.
Die 1871 von Hamburger Kaufleuten gegründete Reederei Hamburg Süd ist seit 150 Jahren eine Institution in Hamburg und in der Südamerika-Fahrt. Inzwischen ist sie zwar an den dänischen Maersk-Konzern verkauft worden, der Name der Gesellschaft ist jedoch als hochgeschätztes Markenzeichen ebenso erhalten geblieben wie ihr Standort Hamburg. Das ist gewiss einerseits dem Namen geschuldet, mehr jedoch wird der so erreichte leichtere Erhalt der gewachsenen wirtschaftlichen Verbindungen den Ausschlag dafür gegeben haben. Man kann es aber auch Tradition nennen.
Es begann in Hamburg in der Mitte des 19. Jahrhunderts noch recht zaghaft und unentschlossen. Erste Denkanstöße für die Einrichtung einer regelmäßigen Schiffsverbindung hatten sich aus der Unabhängigkeitserklärung Brasiliens 1822 von Portugal ergeben, aber es dauerte noch bis 1871, bis die Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft gegründet wurde. Im Laufe der Jahre wurde daraus vereinfachend der schlichtere Name Hamburg Süd. Zweck des Unternehmens sollte „die Herstellung einer regelmäßigen Schiffsverbindung zwischen Hamburg und Brasilien sowie den La Plata-Staaten“ sein.
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