Der mit dem Überfall Russlands 2022 begonnene Krieg in der Ukraine ist vor allem ein Landkrieg. Dennoch lohnt sich ein Blick auf seine maritimen Aspekte.
Die russische Flotte hatte zu Beginn des Ukrainekriegs 2022 zwei Aufgaben: Zunächst einmal sollte sie im Schwarzen Meer das Vorrücken der Landstreitkräfte unterstützen. Sie tat dieses insbesondere zwischen Cherson und Melitopol durch Transporte von Truppen und Versorgungsgütern. Die zweite wesentliche Aufgabe bestand in der Bedrohung Odessas mit amphibischen Kräften, um dort starke ukrainische Kräfte zu binden. Ziel der Operationen war die Einnahme der gesamten Küste des Schwarzen Meeres, von Cherson bis Odessa.
Für die Ukraine musste es zunächst darum gehen, eine amphibische Landung bei Odessa zu verhindern. Dieses Ziel wollte man mit dem Anlegen von Minenfeldern und dem Einsatz landgestützter Seeziellenkflugkörper erreichen.
Russland nutzte seine Flotte von Anfang an zur Unterstützung der Operationen an Land. Am 24. Februar 2022 besetzten russische Truppen die Schlangeninsel, während russische Schiffe die ukrainische Küste blockierten.
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