Kiellegung für Neubau 784
Mit einer traditionellen Kiellegung bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) wurde das erste, mehr als 154 Tonnen schwere Modul des Neubaus Nummer 784 per Kran auf die Pallung gesenkt. Dem maritimen Brauch gemäß befand sich auf der Pallung eine Münze als Glücksbringer für die zu bauende RoRo-Fähre. Das Einschlagen der Nägel in die Kiellegungsplatte wurde vorgenommen von Philipp Maracke (Geschäftsführer der FSG Nobiskrug Holding), Chas Kelly (CEO SeaRoad), Tony Johnson (Technical Marine Manager SeaRoad), und Dustin Lind, dem jüngsten Azubi bei der FSG. Die Fähre wird mit LNG betrieben werden. SeaRoad setzt mit dieser erneuten Beauftragung einer RoRo-Fähre in die FSG und ihre technologischen Fähigkeiten großes Vertrauen.
Die beauftragte RoRo-Fähre hat eine Länge von 210 Metern und eine Breite von 29,30 Metern. Auf dem Schiff werden 3.722 Spurmeter für den Frachttransport bereitstehen, zusätzlich können 101 PKW an Bord genommen werden (= 4.227 Spurmeter insgesamt). Eine besondere Anforderung: Das Schiff wird speziell geeignet sein für den Transport schwerer Ladung mit einem Stückgewicht von bis zu 100 Tonnen. Der Auftrag hat einen Wert von mehr als 100 Millionen Euro, Finanzierungspartner des Projekts ist die Commonwealth Bank of Australia.
Die neue RoRo-Fähre wird auf der Bass-Straße zwischen Devonport auf Tasmanien und Melbourne auf dem australischen Festland im Bundesstaat Victoria pendeln.
Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft ist ein Unternehmen der Tennor Gruppe von Lars Windhorst.
0 Kommentare