Dänischer Offshore-Windpark vor Anholt. Foto: Orstedt

Dänischer Offshore-Windpark vor Anholt. Foto: Orstedt

Offshore-Windenergie: Dänisch/Deutsche-Kooperation

12. Jul 2023 | Headlines, News, Technologie | 0 Kommentare

Deutschland und Dänemark haben ein Abkommen unterzeichnet, um gemeinsam bis Anfang der 2030er Jahre mindestens 3 Gigawatt (GW) Windenergiekapazität zu installieren, davon 2 GW für Deutschland. Frühere Pläne der nordeuropäischen Länder, ein gemeinsames Stromnetz unter der Nordsee zu errichten, stießen bisher immer auf finanzielle und regulatorische Schwierigkeiten. Nun haben die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) 50Hertz (Deutschland) und Energinet (Dänemark) vereinbart, Investitionen und künftige Gewinne zu gleichen Teilen zwischen Deutschland und Dänemark aufzuteilen, ohne finanzielle Einzelheiten zu nennen.

Knotenpunkt Bornholm

Die Energieinsel Bornholm ist Teil eines umfassenden dänischen Plans, die einheimische Offshore-Windstromproduktion bis 2030 zu verfünffachen. Der neu auf der dänischen Insel geplante Energieknotenpunkt soll mehrere Offshore-Windparks in der Ostsee miteinander verbinden, genug um 4,5 Millionen deutsche Haushalte zu versorgen. Der Knotenpunkt wird über ein 470 Kilometer langes Stromkabel mit Deutschland verbunden sein.

Im vergangenen Jahr haben beide Länder bereits ein kleineres, grenzüberschreitendes Kabel in der Ostsee in Betrieb genommen, das mehrere Windparks miteinander verbindet.

Das Projekt schafft eine weitere Grundlage für künftige Ökostromimporte nach Deutschland und soll die deutsche Stromversorgung billiger, sicherer und unabhängiger von fossilen Brennstoffen machen.

Quelle: gCaptain

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

de_DEGerman