"Albatros", polnischer Minenjäger Kormoran II-Klasse. Foto: Remontowa

"Albatros", polnischer Minenjäger Kormoran II-Klasse. Foto: Remontowa

Polnische Marine übernimmt zweiten Kormoran-Klasse Minenjäger

Mitte August übergab der polnische Schiffsbauwerft Remontowa Shipbuilding das zweite Boot der Kormoran-Klasse Minenjäger (Projekt 528, 850 Tonnen) an die polnische Marine. Die 58 Meter lange „Albatros“ hatte vorausgehend mehrere Monate Seeerprobung und Abnahmefahrten hinter sich gebracht, um die volle Funktionsfähigkeit aller Systeme an Bord nachzuweisen. Das war auch insofern von besonderer Bedeutung, als das Typboot bereits vor fünf Jahren in Dienst gestellt worden war und sich für die Nummern zwei und drei einige Modifizierungen auf der Basis der mit der „Kormoran“ eingefahrenen Erkenntnisse ergeben haben. So wurden Verbesserungen in der Sensorsuite vorgenommen und ein moderneres Artilleriesystem eingerüstet (Ersatz 23mm-Twin durch 35mm OSU Naval Gun). Daher auch die Bezeichnung der Klasse als KORMORAN II.

Das dritte Boot der Klasse, „Mewa“, befindet sich noch in der Nachweisphase und soll in 2023 an die Marine übergeben werden. Die Boote werden im Stützpunkt Świnoujście beheimatet sein.

"Mewa", polnischer Minenjäger Kormoran II-Klasse. Foto: Polnische Marine

Blick in die Zukunft

Vor zwei Monaten hatte das Verteidigungsministerium bekanntgegeben, dass ein Vertrag über den Bau von drei weiteren Minenjägern dieser Klasse für die polnische Marine gezeichnet worden war. Zulaufen sollen diese Boote voraussichtlich in den Jahren 2026 bis 2027 und werden dann ein neues Geschwader aufmachen können.

Die aus den 60er Jahren stammenden Minensuchboote Projekt 206FM der Krogulec-Klasse (Ach du Schreck, der ... !) sind damit definitiv in den Geschichtsbüchern gelandet!

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