Der frühere 10.000-Tonnen-Stückgut-Frachter "MS Dresden" dient seit 1970 als technisches Museum und liegt am Ufer der Warnow direkt am Rostocker IGA-Park.
Der Maschinenraum des Schiffes ist zwar gut erhalten, doch die Motoren drehten sich schon 50 Jahre nicht mehr. Nun haben Ehrenamtliche und Techniker in den vergangenen fünf Jahren etwa 13.640 Arbeitsstunden überaus erfolgreich in die Reparatur von zwei Dieselgeneratoren gesteckt.
Der Maschinenleitstand der „Dresden“. Foto: Wikimedia, CC BY 4.0
Künftig können die Besucherinnen und Besucher an den Vorführungstagen, die das Museum vorab bekannt gibt, die E-Diesel nicht mehr nur besichtigen, sondern auch hören und riechen; für „Heizer“ etwas ganz besonderes - der Geruch von Diesel und sich erwärmendes Öl.
Das Motorschiff „Dresden“ wurde auf der Warnowwerft gebaut und ist das fünfte Schiff der Baureihe Typ IV. Sie ist die einzige heute noch erhaltene Einheit und fuhr von 1958 bis 1969 für die Deutsche Seereederei Rostock (DSR) im Liniendienst nach Ostasien, Indonesien, Afrika, Indien und Lateinamerika. Weil das erste Schiff dieser fünfzehn Neubauten umfassenden Klasse im Jahr 1957 auf den Namen „Frieden“ getauft wurde, wird die Serie auch „Typ Frieden“ genannt.
Weitere Informationen und ein interaktiver Einblick in den Maschinenraum der „Dresden“
Rostock - das Schifffahrtsmuseum „Dresden“ - Typ Frieden. Foto: Wikimedia, CC BY-SA 3.0
Quelle: NDR, Schifffahrtsmuseum Rostock
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