Nachdem das Boot an den Feierlichkeiten zum Tag der Russischen Marine in Sankt Petersburg Ende Juli teilgenommen hatte, durfte sich der U-Boot-Neubau „Magadan“ (B-602) der modifizierten Kilo-II-Klasse (Projekt 636.3) auf eine mehrmonatige Verlegungsfahrt begeben. Das am 12. Oktober 2021 in Dienst gestellte U-Boot wurde auf dem 9.000 Seemeilen langen Weg nach Wladiwostok von dem Hochseeschlepper „Viktor Konetskiy“ begleitet. Am 09. Oktober 2022 erreichten beide den nordpazifischen Heimatstützpunkt der „Magadan“ am Japanischen Meer.
Bauserie für die Pazifikflotte
Die „Magadan“ ist das dritte von sechs für die Russische Pazifikflotte bei der Admiralty Shipyard in St. Petersburg bestellten U-Booten des zweiten Loses der Kilo-II-Klasse. Die getaucht gut 3.000 Tonnen verdrängenden und knapp 74 Meter langen U-Boote waren im September 2016 in Auftrag gegeben worden. Die Boote "Petropavlovsk-Kamtschatski" und "Wolchow" sind bereits in den letzten beiden Jahren in Dienst gestellt und an die Pazifikflotte übergeben worden. Mit der Ablieferung der weiteren drei im Bau bzw. in der Erprobung befindlichen Schwesterboote „Mozhaysk“, „Ufa“ und „Yakutsk“ wird bis 2024 gerechnet.
Bauserie für die Schwarzmeer-Flotte
Das erste Los des Projektes 636.3 mit sechs Booten ging vor zehn Jahren an die Schwarzmeer-Flotte. Dort sind diese Boote zuletzt als Träger der unterseeisch gestarteten Kalibr-Marschflugkörper SS-N-27 (Seeziel) oder SS-N-30 (Landziel) bekannt geworden, von denen sie maximal sechs in den Torpedorohren mitführen können.
Die Aufnahmen erfolgten durch Herrn Michael Nitz während der Verlegungsfahrten der „Magadan“ in der Ostsee im August.
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