Und wieder fällt ein wichtiges Ereignis Corona zum Opfer

Und wieder fällt ein wichtiges Ereignis Corona zum Opfer

15. Feb 2021 | News, Termine & Events | 1 Kommentar

Coronabedingt wird die Nationale Maritime Konferenz (NMK) am 10. und 11. Mai 2021 als virtuelle Konferenz abgehalten.

Schirmherrin der NMK.digital ist wie 2019 auch Bundeskanzlerin Angela Merkel

 

Norbert Brackmann Koordinator der maritimen Wirtschaft der Bundesregierung

Während am Rhein die Trauer um den Karneval umgeht, muss auch der Norden auf ein bedeutsames Ereignis verzichten. Die Nationale Maritime Konferenz fällt in der geplanten Form aus. Zwar haben beide Ereignisse außer Vorfreude darauf wenig miteinander zu tun, ein harter Schlag für alle Teilnehmer ist es allemal. Da tröstet es auch nicht, dass man euphemistisch ankündigt, sie werde digital ausgetragen. Das ist nicht dasselbe und schon gar kein gesellschaftliches Ereignis mehr. Es ist schlicht traurig, wie bei der SMM auch. Der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Norbert Brackmann, MdB: "Als ich Maritimer Koordinator wurde, hätte ich nicht gedacht, dass ich gleich zweimal eine Premiere mit der NMK feiern kann. 2019 haben wir in Friedrichshafen gezeigt, dass maritime Wirtschaft nicht nur an der Küste stattfindet, sondern in ganz Deutschland beheimatet ist. Mit einer rein virtuellen Nationalen Maritimen Konferenz zeigen wir nun einmal mehr, dass die maritime Wirtschaft abseits aller Seefahrer-Romantik längst eine Hightech-Branche ist und sich in der digitalen Welt genauso zuhause fühlt wie auf den Weltmeeren."  Schirmherrin der NMK.digital ist wie 2019 auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Jeder, der die NMK und sein Flair kennt, muss enttäuscht sein. Der Charakter des „Klassentreffens“ und der Anbahnung von Kontakten ist digital nicht realisierbar, wie man auch immer es sich schönredet. Zwar zogen die Veranstalter der Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft, der SMM, eine positive Bilanz der rein digital abgehaltenen Konferenz. Während der vier Tage der SMM DIGITAL, 2. - 5. Februar 2021, verfolgten 7.000 Zuschauer aus 80 Ländern weltweit die Veranstaltung mit 60 Stunden Programm und mehr als 160 Referentinnen und Referenten (Angaben: SMM Presseservice). Aber ein Ersatz ist es nicht, denn geplant war ursprünglich eine Konferenz am 10. und 11. Mai 2021 mit rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Rostock. Stattdessen wird es nun an diesen beiden Tagen eine virtuelle Konferenz geben, geleitet aus einem Studio in Rostock, umso so viel maritimes Feeling wie möglich über das Netz zu vermitteln. Die Konferenz soll aus einem Studio in Rostock aus geleitet werden. Norbert Brackmann: "Ich bin mir sicher, dass wir auch virtuell ein spannendes Programm und eine sehr informative NMK realisieren können." Das wünschen wir uns auch, aber bei aller Mühe wird der Glanz des Prinzen hoch vom Wagen nicht derselbe sein.

Persönliche Treffen wird es diesmal nicht geben

Hochkarätige Panels - 2021 nur digital

Maritimes Feeling in Friedrichshafen 2019: Der Inspekteur Vizeadmiral Andreas Krause am Stand seiner Marine

Text: BMWi

Fotos: Schlüter

1 Kommentar

  1. Und nicht vergessen: dem scheidenden Inspekteur Marine war eine Diskussion zur maritimen Sicherheit versprochen worden.

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