
Eine jährliche gemeinsame Mission der U.S. Coast Guard und der National Science Foundation, die federführende Behörde für das US-amerikanische Antarktisprogramm, dient der erforderlichen Versorgung von Forschungsstationen im ewigen Eis.
Während sich die Küstenwache darauf vorbereitet, ihre Eisbrecherflotte zu modernisieren und zu erneuern, bleibt bis zum Zulauf neuer Eisbrecher die „Polar Star“ das einzige US-Schiff, das in der Lage ist, einen befahrbaren Kanal durch das Eis zu brechen, um die McMurdo-Station zu erreichen, die größte US-Antarktisstation und ein logistisches Zentrum. Jedes Jahr spielt der Kutter diese wichtige Rolle bei der Sicherstellung des Zugangs für Versorgungsschiffe durch das Rossmeer. Bereits seit 1955 unterstützen die US-Streitkräfte das Antarktisprogramm.
Im Rahmen des „One Big Beautiful Bill” werden etwa 7,73 Milliarden Euro speziell für Eisbrecher und Infrastruktur in der Arktis und Antarktis bereitgestellt. Diese massiven Investitionen sollen den Zugang, die Sicherheit und die Führungsrolle der USA in den Polarregionen sichern. Dies scheint auch nötig zu sein, denn der Eisbrecher "Polar Star" (11.000 Tonnen) ist bereits seit 1976 in Dienst. Und obwohl sie fast 50 Jahre alt ist, bleibt sie mit einer Leistung von bis zu 75.000 Wellen-PS der leistungsstärkste nicht-nukleare Eisbrecher der Welt. Dies erfordert finanziellen Aufwand und einen kontinuierlichen Einsatz der Besatzung für die Instandhaltung des alternden Schiffes, wird es doch wohl noch Jahre dauern, bis neue polarfähige Schiffe in Dienst gestellt werden.
kdk, U.S. DoW (Kriegsministerium)



