Damen Naval und ABB (schwedisch-schweizerisches Technologie-Unternehmen) haben einen Vertrag über die Lieferung von Transformatoren, Generatoren, Querstrahlruder-Motoren und weiteren Onboard Systemen für die Fregatten F126 geschlossen.
Dazu gehören auch Cybersecurity Lösungen für die vier Fregatten mit Option für zwei weitere. Dies ist ein deutlicher Wandel in der Art und Weise, wie Marineschiffe von morgen nicht nur immer komplexere Anforderungen erfüllen, sondern auch die Erwartungen bezüglich Emissionen erfüllen sollen. Bei multimissionsfähigen Schiffen ermöglicht ein Gleichstromsystem den Betrieb der Dieselgeneratoren mit leistungsabhängig variabler Drehzahl. Die Robustheit des Gleichstromnetzes wird es der Deutschen Marine ermöglichen, so wenig Dieselgeneratoren wie möglich einzusetzen, ohne dass es zu Stromausfällen kommt. Darüber hinaus ist die Installation eines Gleichstromsystems eine strategische Entscheidung, da solche Systeme auch mit nachhaltigen Energiequellen kompatibel sind. Dadurch hat die Deutsche Marine einen Vorsprung bei der Integration neuer Technologien im Laufe des Lebenszyklus der Schiffe, so die Pressemitteilung von Damen.
Damen Naval wird das erste Schiff voraussichtlich im Jahr 2028 an die Deutsche Marine liefern. Alle Bauarbeiten werden vollständig in Deutschland auf Werften in Kiel, Hamburg und Wolgast durchgeführt. Damen Naval baut die vier Fregatten der Klasse F126 als Hauptauftragnehmer mit Blohm+Voss und Thales als Partner.
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