Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat am vergangenen Wochenende die US-Insel Guam besucht. Auf der Marinebasis von Apra Harbor ließ sie sich über die USS Charleston führen, ein Littoral Combat Ship (LCS) der US Navy. Sie nutzte die Gelegenheit auch, um mit Soldaten ins Gespräch zu kommen.
Kramp-Karrenbauer befindet sich derzeit auf einer Asienreise, die sie bereits nach Südkorea geführt hat. Während es für die Ministerin eine der letzten großen Dienstreisen sein könnte, war es für den seit Januar zur Verfügung stehenden Airbus A 350 der Flugbereitschaft eine Premiere: Der erste Delegationsflug auf Langstreckendistanz.
Guam ist ein wichtiger Außenposten für die amerikanische Marine und die Air Force. Bekannt wurde die Insel im Westpazifik durch eine Schlacht im Zweiten Weltkrieg und durch die Andersen Air Force Base, auf der amerikanische Langstreckenbomber stationiert sind. Aufgrund ihrer strategischen Lage zählt die Basis damit zu den bedeutendsten US-Stützpunkten weltweit.
Apra Harbor wird als Tiefwasserhafen sowohl kommerziell als auch militärisch genutzt. Stationiert sind hier Jagd-U-Boote der amerikanischen Marine. Angesteuert werden kann der Hafen durch alle Schiffe der Navy bis hin zum Flugzeugträger.
Text: mb; Fotos: US Navy, Deutsche Luftwaffe
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