Deutsche Marine beendet Indo-Pacific Deployment 2024
Nach 208 Tagen endete das Indo-Pacific Deployment (IPD) der Deutschen Marine am 1. Dezember 2024 im spanischen Marinestützpunkt Rota. Der Verband legte insgesamt ungefähr 45.000 Seemeilen (83.000 Kilometer) zurück, das entspricht zwei Erdumrundungen. Die Fregatte "Baden-Württemberg" bereitet sich jetzt auf den unmittelbar anstehenden UNIFIL-Einsatz (United Nations Interim Force in Lebanon) vor und verbleibt daher im Mittelmeer. Der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" kehrt in wenigen Tagen nach Wilhelmshaven zurück.
Der Verbandsführer, Flottillenadmiral Helge Risch vermeldete: „Der Auftrag des IPD 24 ist erfüllt. Der Marineverband hat Präsenz im Indopazifik gezeigt und die Haltung Deutschlands, sich für die regelbasierte internationale Ordnung (RBIO) und die Freiheit der Meere einzusetzen, nachdrücklich unterstrichen. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir in bilateralen und multinationalen Manövern unsere Beziehungen verstetigt und unsere Interoperabilität ausgebaut.“
Die Fregatte „Baden-Württemberg“ hatte in ihrem ersten großen Einsatz nachgewiesen, dass die Intensivnutzung sich bewährt". Der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" zeigte erneut, was dieser Schiffstyp leisten kann. Der Versorger hat Schiffe aus zehn Nationen bei rund 50 Seeversorgungsmanövern mit Wasser, Kraftstoff und Gütern versorgt. Das Marineeinsatzrettungszentrum und seine Bordfacharztgruppe bewies ebenfalls ihr Können, unter anderem mit einer Notfalloperation auf hoher See.
Über 200 Offizieranwärter waren während der Einsatzdauer an Bord der Einheiten eingeschifft und konnten erste Borderfahrungen sammeln. Ein wichtiger Einblick in den Beruf, der Abwesenheiten, Entbehrungen und Härten bedeutet, aber auch großartige Erlebnisse und Einsichten als „Botschafter und Botschafterinnen in Blau“ unserer Nation. Von Mai bis Dezember 2024 waren die Einheiten in New York, Honolulu, Tokio, Incheon, Singapur und Goa, sowie in Kapstadt.
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