Die drei Preisträger mit Prof. Sönke Neitzel (l.) und Generalmajor Gert Nultsch. Foto: Bundeswehr

Die drei Preisträger mit Prof. Sönke Neitzel (l.) und Generalmajor Gert Nultsch. Foto: Bundeswehr

BAAINBw verleiht militärhistorischen Förderpreis

Am 14. Oktober wurde im Rahmen eines Nachwuchskolloquiums für Militärgeschichte an der Universität Potsdam der Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte durch Generalmajor Gert Nultsch, Vizepräsident des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), mit musikalischer Begleitung des Musikkorps der Bundeswehr verliehen.

Das BAAINBw würdigt mit dieser Auszeichnung herausragende wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte. Im zweijährigen Rhythmus erfolgt seit 2017 die Verleihung, einschließlich attraktiver Preisgelder, durch die Leitung des BAAINBw auf Grundlage der Bewertung einer Fachkommission, bestehend aus sieben namhaften Militärhistorikerinnen und Militärhistorikern sowie einer Ingenieurin und einem Ingenieur.

In diesem Jahr ging der erste Preis, dotiert mit 10.000 Euro, an Dr. Gundula Gahlen für Ihre wegweisende Habilitationsschrift "Nerven, Krieg und militärische Führung. Der Umgang mit psychisch erkrankten Offizieren in Deutschland (1890-1939)". Stefan Günter Droste erhielt für seine Dissertation "Offensive Engines. Die prekäre Expertise militärtechnischer Projektmacher (1650-1800)" den zweiten Preis sowie 7.500 Euro Preisgeld. Der dritte Preis, verbunden mit einer Prämie in Höhe von 5.000 Euro, wurde Jan Philipp Bothe für seine Dissertation "Die Natur des Krieges. Militärisches Wissen und Umwelt im 17. und 18. Jahrhundert" verliehen.

"Das Militärwesen ist ein integraler Bestandteil des modernen gesellschaftlichen Lebens und kann nicht nur im handwerklichen Sinne betrachtet werden." so General Nultsch bei der Preisverleihung. "Die Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte, die wir mit diesem Preis fördern wollen, behandelt die Geschichte der bewaffneten Macht eines Staates in der ganzen Breite ihrer vielfältigen, auch kulturgeschichtlichen und historischen Erscheinung als Instrument und Mittel der Politik."

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

de_DEGerman