Wo sind die „blauen“ Wissenschaftler?
Im Ausland sind Wissenschaftler für Marinethemen gefragt. Hierzulande jedoch kämpfen sie gegen Desinteresse und Ablehnung. Der 175. Geburtstag deutscher Marinen ruft vordergründig vor allem den Historiker auf den Plan, gilt es doch, die großen Linien zu spannen. Solch eine eher verengte Sichtweise aber hat gleich zwei wesentliche Probleme. Zum einen stützen sich Geschichtswissenschaftler auf Quellen wie Akten, Tagebücher und Fotos, deren Zugang meist reglementiert und üblicherweise jenseits der 30-Jahre-Marke liegt. Zu gegenwärtigen Entwicklungen rund um die Deutsche Marine sind Historiker weit weniger auskunftsfreudig und -fähig. Die nicht nur auf den deutschsprachigen Raum begrenzte ewige Faszination von Skagerrak-Schlacht und Scapa...
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