Kategorie: Sicherheitspolitik

Stärkung der maritimen Zusammenarbeit im indopazifischen Raum und die Rolle Japans

Mit einem immer aggressiver auftretenden China fällt dem westlich ausgerichteten Japan eine wichtige Rolle im Indopazifik zu. Unter seiner Führung könnte ein kollektives Sicherheitsbündnis in der Region geschaffen werden. Ich bin 2009 aus den japanischen Selbstverteidigungsstreitkräften ausgeschieden, nachdem ich als Stabschef des Generalstabs gedient hatte. Seitdem sind fünfzehn Jahre vergangen, und in dieser Zeit hat ein Tsunami eine große Katastrophe im Osten Japans verursacht. Außerdem kam es zu einer weltweiten Pandemie, die durch Covid-19 verursacht wurde. Die Menschheit hat immer noch nicht die Weisheit oder die Fähigkeit, solche großen Katastrophen zu kontrollieren und zu verhindern. Andererseits glaubten wir, dass...

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 „Was lehrt uns das Schwarze Meer?“

Für die sicherheitspolitische Gemeinschaft stellt das Kiel International Seapower Symposium alljährlich ein Highlight dar. Es bietet Akademikern und Praktikern eine hervorragende Möglichkeit zum Wissensaustausch. Unter dem Motto „(Re-)Learning War – Lessons from the Black Sea“ veranstaltete das Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel in diesem Jahr erstmalig gemeinsam mit dem German Institute for Defence and Strategic Studies das Kiel International Seapower Symposium (KISS). Traditionell fiel die hochkarätige Tagung mit dem Auftakt zur diesjährigen Kieler Woche und dem Hafenaufenthalt der Teilnehmer des jährlichen Marinemanövers Baltops zusammen. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch...

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Die schiffbaupolitische Großwetterlage – eine Frage der Sicherheit

Die kürzlich stattgefundene SMM-Messe war ein globaler Treffpunkt für maritime Technik und Kommerz. Auf der Konferenz MS&D, Maritime Security and Defence, wurden wichtige geopolitische Themen behandelt, die in der maritimen Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Bislang war der Auf- und Abstieg großer Schiffbaunationen – von Großbritannien über Kontinentaleuropa und Japan bis zu Korea – stark mit industrie- und handelspolitischen Rahmenbedingungen und Einflussnahme verbunden. Im Fall von China zeigt sich ein differenziertes Bild. Der Einsatz enormer staatlicher Finanzmittel, die Schätzungen sprechen von rund 200 Milliarden Dollar in gut einem Jahrzehnt, lassen sich nur mit geostrategischen Aspekten schlüssig erklären: Zugang marineforum...

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Kommentar

„… das ist ja schließlich mein Beruf!“ Während im Kalten Krieg die territoriale Sicherheit im Vordergrund stand, rückte seit Mitte der 1990er-Jahre die globale Verantwortung Deutschlands in den Mittelpunkt des außenpolitischen Handelns. Als bevölkerungsreiches und wirtschaftlich starkes Land in der Mitte Europas trägt die Bundesrepublik Deutschland auch heutzutage weiterhin große Verantwortung. Dabei hat der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine den ursprünglichen Auftrag der Bundeswehr zur Landes- und Bündnisverteidigung wieder in den Mittelpunkt unseres Handelns gerückt – Abschreckung und Verteidigung sind abermals die zentralen Elemente. Dies erfordert wehrhafte, gefechtsbereite und kriegstüchtige Seestreitkräfte Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter...

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Für die Menschen

Seafarer`s Social Service Oldenburg heißt das jüngste Betreuungs- und Beratungsangebot der Humanistischen Vereinigung. Ein Team von Ehrenamtlichen kümmert sich am niedersächsischen Binnenhafen um Seeleute aus aller Welt. Wenn Menschen beruflich zur See fahren, hat das meist wenig zu tun mit Kreuzfahrtromantik und einem erholsamen Urlaub unter Palmen. Von wegen Traumschiff – nein, die Arbeit zur See ist hart, entbehrungsreich, oft monoton und noch viel öfter erschreckend schlecht bezahlt. Zur See fahren heißt: ständig bollernde Dieselmotoren, kleine Kajüten und ein über Monate auf wenige Quadratmeter abgestecktes Leben auf und in Kolossen aus Stahl. Soziale Kontakte? Gibt es kaum. Unter Schiffsbesatzungen...

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