Kategorie: News

Die Vier-Sterne-Frau

Nach vier Jahrzehnten hat Admiral Charlie Ray seinen Platz als Stellvertretender Kommandeur der US Coast Guard geräumt und ist in den Ruhestand versetzt worden. Ihm nachgefolgt ist Linda Lee Fagan, die erste Frau auf diesem Posten. Mit der Beförderung zum Vier-Sterne-Admiral ist sie gleichzeitig die erste Frau, die bei der USCG diesen hohen Dienstgrad tragen darf. Fagan trat 1985 in die Coast Guard ein und diente auf allen Kontinenten, bevor sie nun die 32. Stellvertretende Kommandeurin wurde. Aileen E. Fagan, eine ihrer beiden Töchter, dient im Rang eines Lieutenants ebenfalls in der Coast Guard. Zuvor war Linda Fagan Commander...

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Kampf dem Drogenschmuggel: Einsatz in der Karibik lohnt sich

Erst seit Mai befindet sich die HNLMS Holland in der Karibik, doch schon lassen sich die Ergebnisse sehen. Ende der vergangenen Woche konnte die Besatzung gleich zweimal Drogenschmuggler davon abhalten, ihre wertvolle Fracht in die USA zu bringen. Im ersten Fall wurde am Freitag ein verdächtiges Schnellboot entdeckt. Da dies trotz Anrufen per Funk nicht stoppte, wurden die beiden schnellen Einsatzboote der Niederländer zu Wasser gelassen. Sie waren zwar in der Lage, das Schmugglerboot einzuholen, konnten es aber zunächst ebenfalls nicht zum Aufstoppen bringen. Erst gezielte Schüsse auf die Außenbordmotoren des flüchtigen Go-fasts machten der Verfolgung ein Ende. Bei...

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Mehr Schottland geht kaum

Gemächlich ziehen einige Schönwetterwolken über den Himmel im Norden Großbritanniens, als Lady Alison Johnstone die kleine Rednertribüne betritt. Sie ist Präsidentin des schottischen Parlaments und Taufpatin der HMS Spey, die an diesem Tag in Dienst gestellt wird. Das Offshore Patrol Vessel gehört zur zweiten Tranche der River-Klasse, Batch 2, wie es bei der Royal Navy heißt. Gebaut wurde die Spey als fünftes und damit letztes Schiff der Serie bei BAE Systems im schottischen Glasgow. Benannt nach einem Fluss, der sich rund 40 Kilometer südlich von Invergordon durch den Cairngorms National Park schlängelt, wird sie nun in dem kleinen Hafenstädtchen...

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Japanisch-amerikanische Zusammenarbeit im Pazifik

Zwei Tage lang konnte das japanische Landungsschiff Shimokita mit US-Einheiten trainieren. In der Philippinensee stieß das 8900 Tonnen verdrängende Schiff der Osumi-Klasse zu den Amerikanern, um verschiedene Manöver und Verfahren auf binationaler Ebene zu üben. So wurden am ersten Tag mit dem Führungsschiff, der USS America, Cross-Deck-Transfers mit den Kipprotor-Flugzeugen V-22 Osprey und taktische Manöver durchgeführt. Ein Luftkissenboot (LCAC) der USS New Orleans fuhr erfolgreich in das Well-Deck der Shimokita ein, im Gegenzug machten die japanischen LCAC einen Abstecher auf die USS Germantown. Zum Abschluss ließ man sich die Gelegenheit zum Photex nicht nehmen. Die drei teilnehmenden amphibischen US-Schiffe...

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Korvette Braunschweig auf UN-Mission

Auf Grund der pandemiebedingten Lage fand das Auslaufen unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Zeremoniell statt. Der Kommandeur des 1. Korvettengeschwaders, Fregattenkapitän Florian Feld (45) erläuterte hierzu: „Wir haben uns schweren Herzens zu diesem Schritt entschieden. Die Sicherheit aller Beteiligten hat jedoch höchste Priorität“.
Neben den deutschen Blauhelmsoldaten sind auch Schiffe und Boote aus Brasilien, Griechenland, Bangladesch, Indonesien und der Türkei an der UN-Mission im Mittelmeer beteiligt. Die Hauptaufgabe der Marinesoldaten wird die Seeraumüberwachung sein. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit den libanesischen Behörden und weiterhin die Ausbildung der libanesischen Marine im Küstenschutz. Seit Beginn des Jahres ist der gesamte Flottenverband unter der deutschen Führung von Flottillenadmiral Axel Schulz.
Ende Oktober wird die Besatzung „Bravo“ durch die Besatzung „Charlie“ im Einsatzgebiet abgelöst und nach Warnemünde zurückkehren. Die Korvette „Braunschweig“ hingegen verbleibt weiterhin im östlichen Mittelmeer.

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