Auf den Falkland-Inseln ist noch nicht alles gut! Die neueste Nationale Sicherheitsstrategie des Königreichs „Security for the British People in a Dangerous World“ nennt die Inselgruppe vor der Südspitze Argentiniens im Zusammenhang mit gefährdeten Seegebieten wie dem Roten Meer, dem Persischen Golf und der Straße von Taiwan – und übrigens auch der Straße von Gibraltar. Das missfällt der argentinischen Seele zutiefst und lässt die Medien alljährlich die seit 1833 „unrechtmäßig bestehende Besetzung der Malvinas“ beklagen. Trotzdem verhält sich der argentinische Staatspräsident Javier Milei ausgesprochen moderat gegenüber dem britischen Engagement vor seiner Küste – seine Baustellen befinden sich eher in und um Buenos Aires. Um aber auf den Falklands durch Präsenz und Instandhaltung eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten, wurden in London per Strategiepapier Seekriegs- und Finanzmittel begründet, die auf Dauer doch ins Gewicht fallen. Militärisch sind zur ständigen Patrouille des Archipels das Wachboot „HMS Forth“ (River-Klasse, 2. Los, 90 Meter, 2.000 Tonnen) und Teile eines Fallschirmjäger-Regiments stationiert, die zeitweise durch den Besuch einer A400M Verstärkung erhalten.



