Kategorie: Marinen aus aller Welt

Korvetten-Neubauten im Kaspischen Meer

Nachdem die korvettengroße, aber iranischerseits als "Zerstörer" geführte Dena (95 Meter, 1.500 Tonnen, in Dienst Mitte 2021, Hullnumber 75), Baunummer vier der Jamaran-Klasse der iranischen Marine, ihre achtmonatige Weltreise in Begleitung des Forward Base Ships Makran (230 Meter, 120.000 Tonnen) im Mai 2023 beendet hat, sind zwei ähnliche Neubauten aufgetaucht, über die es zu berichten gilt, auch wenn Bild- und Textmaterial rar sind. Vor einem Jahr wurde im Kaspischen Meer die als fünftes Schiff der Jamaran-Klasse geführte Delayman mit der Hullnumber 78 in Dienst gestellt. Sie gilt als Nachfolgerin des Januar 2018 an der Hafenmole von Bandar Anzali havarierten...

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Zuschüsse für EPC – als Exportmodell?

Das Projekt einer European Patrol Corvette (EPC) geht nun in die zweite Entwicklungsphase – damit nähert man sich in Europa der Bauphase der ersten beiden Prototypen für die LRM- (long-range multipurpose) und die FCM-Variante (full combat multipurpose). Das Schiffbau-Konsortium aus der Kooperationsgesellschaft Naviris (Fincantieri/Italien, Naval Group/Frankreich) und spanischer Navantia hat anlässlich der Euronaval in Paris eine erste Vereinbarung über den Beginn der Phase 2 zum Projekt der gemeinsamen Modularen Mehrzweck-Patrouillen-Korvette (MMPC) unterzeichnet. Vorausgegangen war die Auswahl des von Naviris Ende 2023 vorgelegten Entwurfs durch die Europäische Kommission im Mai 2024. Die zweite Phase des MMPC-Projekts zielt darauf ab, Konzept...

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Scharmützel in der Ostsee

Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs übernahm die Kriegsmarine das Bäderschiff Rugard. In den letzten Kriegstagen rettete es noch Tausende von Flüchtlingen und Soldaten. Wie viele andere deutsche Passagierschiffe wurde die am 13. März 1927 bei den Stettiner Oderwerken vom Stapel gelaufene und im Seebäderdienst eingesetzte Rugard im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine requiriert. Dabei war sie zunächst Flaggschiff und Versorgungsschiff, bevor sie schließlich als Führerschiff der 9. Sicherungsdivision zum Einsatz kam. In dieser Eigenschaft erlebte sie nicht nur das Kriegsende, sondern auch Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort...

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China: EloKa-Jet jetzt trägerfähig

Nachdem über den Trägern Liaoning und Shandong eine Staffel J-15T in einem Formationsflug zu sehen war und sich auf dem Flugdeck der Shandong (305/315 Meter, 60–70.000 Tonnen) zudem zwei Exemplare der J-15D befanden, stellte China diese neuen Flugzeugvarianten Anfang November auf der Zhuhai Airshow offiziell vor. Die Shenyang J-15 („Feisha“ – Fliegender Hai) wurde als Träger-Kampfjet auf Basis der russischen Suchoi Su-33entwickelt. Die Volksbefreiungsmarine (PLAN) konnte im Jahr 2001 entsprechende Prototypen-Module in der Ukraine erwerben. Russland bezeichnete die J-15 später als „nicht lizenzierten Klon der Su-33“ und beschwerte sich 2009, als China das fertige Modell vorstellte. Die J-15T ist...

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Vier Milliarden für eine Fregatte?

Das australische Fregattenprogramm der Hunter-Klasse: Kosten außer Kontrolle? Das australische Fregattenprogramm der Hunter-Klasse steht vor einer finanziellen Krise. Die geplanten neun Schiffe wurden auf sechs reduziert, doch die Kosten steigen drastisch an und sprengen den ursprünglichen Finanzrahmen. Das australische Fregattenprogramm der Hunter-Klasse gerät zunehmend außer Kontrolle, da sich die Baukosten weiter erhöhen. Australiens zukünftiges "Global Combat Ship", die Fregatten der Hunter-Klasse, basiert auf dem in Großbritannien bei BAE-Systems entwickelten Typ 26. Diese Schiffe sollten eines der effizientesten Kampfschiffe der Welt werden, doch die Budgetplanung gerät zunehmend aus dem Ruder. Im Budget waren dafür 2,5 Milliarden Euro pro Schiff vorgesehen...

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