Tauchereinsatzboot 1067 Bad Rappenau. Foto: Bundesehr/Marcel Kröncke

Tauchereinsatzboot 1067 Bad Rappenau. Foto: Bundesehr/Marcel Kröncke

Deutsche Marine trägt zur Energiesicherheit bei

Aus einer Pressemitteilung der Marine

Am Montag, den 24. Oktober 2022, sind das Minenjagdboot "Bad Bevensen" und das Minentauchereinsatzboot "Bad Rappenau" aus dem Marinestützpunkt Kiel ausgelaufen, um sich aktiv an der Altlastensuche im Seegebiet vor Lubmin (östlich Greifswald) zu beteiligen. Dort ist die Errichtung eines LNG-Terminals vorgesehen. Die beiden Minenabwehreinheiten werden dazu den Meeresboden absuchen, um die Kampfmittelfreiheit festzustellen. Die Einheiten des 3. Minensuchgeschwaders und die an Bord befindlichen Minentaucher des Seebataillons sind speziell für diese Aufgabe ausgerüstet und ausgebildet. Sie werden durch die Detektion von Altlasten einen Beitrag der Deutschen Marine zur Energiesicherheit in Deutschland leisten.

Minenjagdboot Bad Bevensen einlaufend Warnemünde. Foto: Bundeswehr/Marcel Kröncke

Hintergrund

Die seit Jahrzehnten auf dem Meeresboden liegende Munition ist eine Gefahr für Leib und Leben sowie unsere Umwelt. Viele Tausend Tonnen alter Munition liegen noch auf dem Ostseeboden in deutschen Gewässern, schätzt der Expertenkreis Munition der Bund-Länder Arbeitsgemeinschaft Nord- und Ostsee (BLANO) des Bundes und der Küstenländer.

Die Minenjagdboote der Deutschen Marine haben mehrere Möglichkeiten, Gefahren unter Wasser zu suchen und zu beseitigen. Kabelgelenkte Unterwasserdrohnen können Minen identifizieren und vernichten. Minentaucher des Seebataillons werden eingesetzt, um Sprengkörper an schwer zugänglichen Stellen wie Häfen oder flachen Gewässern unschädlich zu machen.

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