Sie ist die "parlamentarische Vertretung" der Soldatinnen und Soldaten, deshalb betonte sie die Bedeutung eines regelmäßigen Dialogs.
Am 14. Januar 2025 besuchte Dr. Eva Högl, die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, die größte Schule der Deutschen Marine, die Marinetechnikschule (MTS) in Parow. Der Routinebesuch diente dem direkten Austausch mit Soldatinnen und Soldaten, um Eindrücke aus erster Hand zu gewinnen und deren Anliegen aufzunehmen.
Zu Beginn des Besuchs tauschte sich Dr. Högl mit der Schulführung aus, bevor Gespräche mit allen Dienstgradgruppen folgten. Besonders intensiv war der Austausch während der Handwaffenausbildung, bei dem die Wehrbeauftragte mit jungen Rekrutinnen und Rekruten ins Gespräch kam. Ein weiterer Schwerpunkt lag im Fachbereich Schiffstechnik, wo der Hauptfachbereichsleiter die moderne Ausbildungsinfrastruktur präsentierte.
Die Amtszeit von Dr. Eva Högl endet regulär im Mai 2025 nach fünf Jahren. Das Amt der Wehrbeauftragten wird auf Vorschlag des Deutschen Bundestages durch eine Wahl besetzt und kann nur von einer Person ausgeübt werden, die über die deutsche Staatsangehörigkeit verfügt, das 35. Lebensjahr vollendet hat und nicht aktives Mitglied der Bundeswehr ist. Diese Anforderungen sollen die Unabhängigkeit und Neutralität des Amtes gewährleisten. Die Hauptaufgabe besteht darin, als Mittler zwischen Parlament, Bundeswehr und Soldaten zu agieren und deren Rechte zu wahren.
Text/Foto: Daniel Angres
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