Die United States Coast Guard konnte am heutigen Donnerstag (29. Juli) gleich drei neue Schiffe in Dienst stellen. Von ihrem neuen Heimathafen auf der Insel Guam werden die sogenannten Fast Response Cutters für die Sicherheit in der Region sorgen. Zu diesem Zweck haben die Amerikaner Verträge mit verschiedenen im Pacific Islands Forum zusammengeschlossenen Inselstaaten in Mikronesien geschlossen. Diese können sogenannte Shiprider auf den USCG-Einheiten einschiffen und damit verdächtige Schiffe in der jeweiligen Ausschließlichen Wirtschaftszone beobachten, boarden und durchsuchen. Das erspart den beteiligten Nationen die Kosten für den Betrieb eigener Patrouillenboote.
Benannt wurden die Myrtle Hazard, Oliver Henry und Frederick Hatch nach verdienten Männern der Küstenwache. Sie lösen die dreißig Jahre alten Boote der Island-Klasse ab. Die neuen Schiffe sind mit modernen Kommunikations- und Überwachungsanlagen ausgestattet. Im Vergleich zu den Vorgängern konnten Aktionsradius und Seeausdauer vergrößert werden. In fünf Seetagen sind Fahrten von bis zu 2500 Seemeilen möglich. Die knapp 50 Meter langen Boote erreichen bei Bedarf eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 28 Knoten. Ihre Bewaffnung umfasst eine stabilisierte 50-Millimeter-Kanone und vier Maschinengewehre vom Kaliber 12,7 Millimeter.
Text: mb; Foto: USCG
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