Aus einer Pressemitteilung des PIZ Marine beim Marinekommando Rostock:
Am Freitag, den 20. Oktober 2023 um 10 Uhr, wird die Fregatte "Baden-Württemberg" als erstes Schiff ihrer Klasse zu einem Einsatz auslaufen. Mit der Besatzung "Delta" wird sie ihren Heimathafen Wilhelmshaven verlassen, um am mandatierten Auslandseinsatz UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon) vor der libanesischen Küste teilzunehmen.
Unter dem Kommando von Fregattenkapitän Tilmann von der Lühe (44) wird sich die Besatzung zunächst auf den Transit nach Limassol (Zypern) begeben. Von hier aus wird das Schiff bis Mitte Januar 2024
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Also „unterbinden“ tut Unifil meines Wissens nach vor der Küste überhaupt nichts, es werden maximal Verdachtsfälle an die libanesischen Kräfte gemeldet. Was dann passieren mag, oder eben auch nicht, das erfährt man ja wie üblich nicht.
Oder ist das so nicht mehr Stand der Dinge?
Sehr geehrter Herr Falkenstein,
Allein durch Präsenz im Seegebiet werden bereits illegale Transporte unterbunden – in gewissem Maße zumindest. Ein internationales Sichtbarmachen verdächtiger Bewegungen und Information darüber an nationale libanesische Stellen tun ein Weiteres, um Transparenz herzustellen. Derzeit hängt aber im Seegebiet vor dem libanesisch-israelischen Grenzgebiet eine ganz andere Gefahr in der Luft: Sollte die Hizbollah mit Angriffen auf israelische Gebiet beginnen, wird der Seeraum davon nicht ausgenommen sein! Dem ist nach besten Kräften vorzubeugen – der Flugzeugträger „Gerald R. Ford“ steht bereits im Gebiet mit einem beachtlichen Kräftedispositiv, der zweite Träger, die „Dwight D. Eisenhower“ ist unterwegs. Und nun auch unsere Fregatte „Baden-Württemberg“, die dieser Tage ausläuft, um die UNIFIL-Kräfte im Gebiet zu verstärken.
Mit freundlichen Grüßen
die Redaktion marineforum.online