Fishtown Guard 2024, Foto:Bundeswehr

Fishtown Guard 2024, Foto:Bundeswehr

Fishtown Guard 2024

Bundeswehr übt im Stadtgebiet von Bremerhaven

Im Rahmen der Übung Fishtown Guard 2024 wird die Heimatschutzkompanie Bremen unter Führung des Landeskommandos Bremen im Stadtgebiet Bremerhaven eine Übung durchführen. Diese trägt den Namen Fishtown Guard 2024 und ist für den Zeitraum vom 12. bis 18. September geplant. Bundeswehrkräfte werden im Schwerpunkt ab dem 14. September sichtbare Präsenz im Bereich des Thünen-Instituts und auf dem Gelände des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Weser-Jade-Nordsee in Bremerhaven üben. Zusätzlich wird die Doppelschleuse im Fischereihafen virtuell in das Übungsgeschehen einbezogen.

Die Seestadt Bremerhaven spielt als logistische Drehscheibe Deutschlands eine zentrale Rolle, nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung.

Der Schutz maritimer Infrastruktur gehört zum Sicherungsauftrag der Heimatschutzkräfte. Die Bundeswehr im Bundesland Bremen will daher ihre Heimatschutzkräfte – Reservistinnen und Reservisten der Heimatschutzkompanie Bremen – im Rahmen der Übung entsprechend vorbereiten. Gleichzeitig muss die notwendige Zusammenarbeit aller relevanten Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) geübt werden, um dadurch bei allen Akteuren die Handlungssicherheit im Krisen- bis hin zum Spannungs- und Verteidigungsfall zu steigern. Diese Übung ist praktische Konsequenz der Zeitenwende. Sie verstärkt die gesamtgesellschaftliche und gesamtstaatliche Resilienz Deutschlands und verbessert die Kriegstüchtigkeit der Streitkräfte. An den Übungs-Standorten werden sich einige Dutzend Soldatinnen und Soldaten in Uniform mit entsprechender Ausrüstung aufhalten und verschiedene Szenarien üben. Hierzu gehört die Abwehr von Stör-, Sabotage- und Spionageversuchen aus der Luft, von der Seeseite und von der Landseite aus. Neben dem Schutz der maritimen Infrastruktur ist ein zentrales Ziel das Üben der Absicherung von Materialtransporten der US-Streitkräfte. Zum realitätsnahen Üben gehört auch das Mitführen einer Waffe sowie der Einsatz von Manövermunition. Der Schwerpunkt der Übungstätigkeit wird in die Tagesstunden fallen. Nachts ist mit Streifentätigkeiten zu rechnen. Neben den Heimatschutzkräften werden auch Angehörige von Polizei und Feuerwehr in das Übungsgeschehen eingebunden (rund 20 Personen). Im Vorfeld wird die Bevölkerung unter anderem durch zwei Bürgerdialoge umfassend über den Ablauf der Übung informiert.

1 Kommentar

  1. In Bremerhaven gibt es die nötige Ernsthaftigkeit dazu. ich sehe das mit Wohlwollen.

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