Der amerikanische Flugzeugträger „USS Gerald R. Ford“ (CVN 78), Typschiff seiner Klasse und derzeit Flaggschiff der Carrier Strike Group 12, befand sich samt einer SAG (Surface Action Group) aus vier NATO-Marinen Anfang September für zwei Wochen zu gemeinsamen Operationen in der Barentssee zwischen Spitzbergen/Svalbard und dem Nordkapp. Diese Übungen im „Hohen Norden“ werden seit drei Jahren zunehmend zur Routine und festigen die Verfahren mit Luftwaffen der skandinavischen Staaten und Unterstützungseinheiten Westeuropas. Mit von der Partie waren dieses Mal die Standing Nato Maritime Group 1 unter dem Kommando von MARCOM (Northwood/UK) und den Partnern Norwegen, Frankreich und Deutschland (Fregatte „Hamburg“ F220, Sachsen-Klasse). Gute zwei Monate später kreuzt der Träger dieser Tage vor Venezuelas Küste und erzeugt Nervosität bei Nicolas Maduro und den Militärs seines Regimes. Nicht ganz zu Unrecht, denn auch bei der Jagd auf Drogenschmuggler schießt man üblicherweise nicht mit Kanonen auf Spatz



