Wie der Hauptauftragnehmer für die Fregatte F126, Damen Naval in einer gemeinsamen Presseerklärung mit Leonardo mitteilte, ist Leonardo beauftragt, für die vier Fregatten F126 Geschütze vom Typ OTO 127/64 LightWeight (LW) Vulcano zu liefern.
Der Auftrag umfasst auch die Systemintegration und Inbetriebnahme. Im Vertrag ist auch die logistische Unterstützung bei der Instandsetzung und die Lieferung von Simulatoren für die Besatzungsausbildung enthalten.
Nach Angabe von Leonardo ist das Marinegeschütz mit einem Kaliber von 127 mm und einer Rohrlänge von 8.128 mm (64 x 127mm) der Kern eines vollständig digitalisierten Systems. In der Kommunikation mit den Bedienern und dem bordseitigen Combat Management System biete es ständige Unterstützung bei der Berechnung von Schießlösungen. Das Geschütz wird auch die beiden Varianten der 127mm Vulcano-Munition verwenden: es sind die Guided Long Range (GLR) und Ballistic Extended Range (BER). Das Geschütz erweitere die Verteidigungsfähigkeit einer Marineeinheit auf bis zu 85 km bei gleichbleibender Präzision.
An der Entwicklung und Qualifizierung der Vulcano-Munition war Diehl Defence beteiligt. Diehl beschreibt die GLR als Munitionsfamilie mit satellitengestützter Navigation mit Laser- oder Infrarotsensoren für den Endanflug mit höchster Zielgenauigkeit. Der insensitive Mehrzweck-Sprenggefechtskopf mit vorgeformten Wolfram-Splittern sei höchst effektiv.
Damit erhält die Fregatte F126 das gleiche Marinegeschütz wie die Fregatten F125 der Baden-Württemberg-Klasse.
Quelle: ESuT/gmh
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… seit Jahrzehnten setzen sich die (metrischen) SI-Einheiten weltweit mehr und mehr durch.
Da ist es doch irritieriernd, wenn man liest, dass die neuen Geschütze ein Kaliber von 127 mm = 5 Zoll haben sollen.