Die deutsche Containerreederei Hapag-Lloyd hat angekündigt, ihre gesamte Containerflotte mit Echtzeit-Tracking-Geräten auszustatten, um bei der Nutzung dieser Technologie eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Hapag-Lloyd hat die Echtzeitüberwachung seiner Kühlcontainerflotte mit rund 100.000 Einheiten erstmals 2019 eingeführt. Aufgrund des Erfolgs des Programms "Hapag-Lloyd LIVE" hat das Unternehmen beschlossen, seine gesamte Flotte von Standardcontainern mit einer Kapazität von rund 3 Millionen TEU mit Tracking-Geräten auszustatten.
Laut Hapag-Lloyd werden die IoT-Geräte in der Lage sein, Daten in Echtzeit zu übermitteln und so zu einer transparenteren und effizienteren Lieferkette beizutragen. Zusätzlich zu den GPS-basierten Standortdaten wird die Technologie in der Lage sein, die Temperatur zu messen und auf plötzliche Erschütterungen" des Containers zu achten, so das Unternehmen. Auf der Grundlage von Kundenrückmeldungen könnten in Zukunft weitere Sensoren über Bluetooth hinzugefügt werden.
Hapag-Lloyd hat seine Containerflotte angesichts der starken Nachfrage nach Containern während der Pandemie deutlich ausgebaut und seit 2021 210.000 TEU an Standard- und Kühlcontainern hinzugefügt. Hapag-Lloyd ist die fünftgrößte Linienreederei der Welt.
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