Version der Klasse 214 AIP für Indien. Foto: TKMS

Version der Klasse 214 AIP für Indien. Foto: TKMS

Indien genehmigt U-Boot-Bau mit TKMS

Nach einer Verzögerung des Projekts 75 India hat die Zentralregierung in Neu-Delhi nun Verhandlungen über den Bau von U-Booten in Zusammenarbeit mit Deutschland genehmigt.

Der indisch-deutsche U-Boot-Deal hat einen Auftragswert von rund 7 Milliarden Euro, umfasst sechs moderne U-Boote, die auf der Klasse 214 (72 Meter lang) basieren und in Indien gebaut werden. Laut Times of India war als letzter Anbieter der spanische Konkurrent Navantia mit seinem S-80-Design ausgeschieden.

Die Verhandlungen werden zwischen der staatlichen, indischen Mazagon Dock Shipbuilders Limited und ThyssenKrupp Marine Systems geführt, wobei der Vertrag voraussichtlich innerhalb von sechs Monaten geschlossen werden soll. Die konventionellen Jagd-U-Boote sind mit dem außenluftunabhängigen Antriebssystem (AIP) ausgestattet, dass mehrwöchige Tauchfahrten ermöglicht; eine erhebliche Leistungssteigerung und Verstärkung für die indische Marine.

Mit dem Projekt 75 (I) will die Regierung die U-Boot-Produktion beschleunigen und die Einsatzbereitschaft der Marine im Indischen Ozean sicherstellen, denn das Projekt ziele nicht nur auf den Ausbau der U-Boot-Flotte ab, sondern auch auf die Stärkung der einheimischen Fähigkeiten bei Konstruktion und Herstellung konventioneller U-Boote.

Dieser Schritt erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Indien vor der doppelten Herausforderung steht, seine Flotte zu modernisieren und der raschen Expansion der Marinen Chinas und Pakistans entgegenzuwirken.

kdk, The Times of India, THB

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