"Bonifaz"-Klasse

"Bonifaz"-Klasse

iXblue erhält Auftrag zur Ausrüstung der spanischen F 110

Zwischen 2023 und 2027 sollen die neue Fregatten der Klasse F 110 bei der spanischen Marine zulaufen. Diese auch als Bonifaz-Klasse bekannten Schiffe werden auf der staatlichen Werft Navantia gebaut. Nun hat sich die spanische Marine dazu entschieden, das Navigationssystem von iXblue zu beziehen. Mit dem Marins INS wird die französische Firma das Trägheitsnavigationssystem liefern. Ebenfalls von iXblue stammt das Netans-System zur Berechnung und Distribution der Navigationsdaten an Bord. Mit dieser hochpräzisen Technologie ist das Schiff in der Lage, auch in Seegebieten mit unzureichendem oder gestörtem Satellitenempfang sicher zu navigieren.
Die geplanten fünf Schiffe sind die Nachfolger der Alvaro de Bazan-Klasse, von denen Spanien ebenfalls fünf Einheiten besitzt. Die neuen Fregatten werden mit einer Länge von 145 Metern rund 6100 Tonnen verdrängen. 150 Soldatinnen und Soldaten werden an Bord ihren Dienst verrichten. Zur vorgesehenen Bewaffnung gehören eine 127-Millimeter-Kanone auf der Back, ein VLS-System Mk 41 mit 16 Zellen zur Aufnahme von SM-2 und Evolved Sea Sparrow. Dazu wird es 2x4 Harpoon-Starter geben. Ein Hangar dient zur Aufnahme eines Bordhubschraubers in der Dimension Seahawk oder NH 90. Mit der Einführung der F 110 zur Mitte des Jahrzehnts werden die aus den 1980er-Jahren stammenden Fregatten der Santa Maria-Klasse außer Dienst gehen. Für die fünf Bonifaz-Schiffe sind bislang mit Kosten von 4,3 Milliarden Euro eingeplant.

Text: mb; Grafik: Navantia

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