Nachdem die korvettengroße, aber iranischerseits als "Zerstörer" geführte Dena (95 Meter, 1.500 Tonnen, in Dienst Mitte 2021, Hullnumber 75), Baunummer vier der Jamaran-Klasse der iranischen Marine, ihre achtmonatige Weltreise in Begleitung des Forward Base Ships Makran (230 Meter, 120.000 Tonnen) im Mai 2023 beendet hat, sind zwei ähnliche Neubauten aufgetaucht, über die es zu berichten gilt, auch wenn Bild- und Textmaterial rar sind. Vor einem Jahr wurde im Kaspischen Meer die als fünftes Schiff der Jamaran-Klasse geführte Delayman mit der Hullnumber 78 in Dienst gestellt. Sie gilt als Nachfolgerin des Januar 2018 an der Hafenmole von Bandar Anzali havarierten und später abgewrackten Schwesterschiffes Damavand. Da aber gute 20 Jahre Weiterentwicklung beide Schiffe voneinander trennen, kann bei der Delayman von einer neuen Damavand-2-Klasse ausgegangen werden. Passenderweise ist im Werftbereich der kaspischen Hafenstadt auch ein weiteres, der neuen Delayman gleichendes Schiff mit der Hullnumber 77 auszumachen, möglicherweise die Nachfolgerin der verunglückten Damavand. Undurchsichtig auch die Lage an der Straße von Hormuz insofern, als in Bandar Abbas im Juli die Sahand (Baunummer drei der Jamaran-Klasse, Hullnumber 74) – aus welchen Gründen auch immer – im Hafen kenterte, zwei Tage später versank, nun geborgen und repariert wieder auferstanden ist und an multinationalen Übungen teilgenommen haben soll. Zauberhaft!
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