Der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Jan Christian Kaack, stellte am 21. November 2023 auf der Maritime Convention in Berlin den Jahresbericht des Marinekommandos vor.
Dazu führte er aus: „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, der seit Februar letzten Jahres mit unveränderter Intensität andauert, demonstriert in deutlicher Weise nicht nur die Anfälligkeit unserer global vernetzten Weltwirtschaft, sondern wirkt sich auch anhaltend auf die globalen Warenströme aus“.
Auf die globalen sicherheitspolitischen Herausforderungen eingehend führte er aus:
„Mit der Absicht 2023 habe ich unseren eingeschlagenen Weg zur konsequenten Ausrichtung der Deutschen Marine an den Erfordernissen der Landes- und Bündnisverteidigung bekräftigt. Mit unserem ‚Kurs Marine 2035+‘ werden wir umfassend umsteuern und einen energischen Einstieg in unbemannte Systeme und Künstliche Intelligenz wagen. Unsere Vision ist eine schlagkräftige, resiliente, demographiefeste und damit zukunftsfähige Marine, die unseren Verbündeten als verlässlicher Alliierter beisteht, sich in multidimensionalen Operationen durchsetzen wird und weiter als flexibles Instrument deutscher Außen- und Sicherheitspolitik zur Verfügung steht.“
Wichtig sei es nun, den Kurs "Marine 2035+" zu halten. Dass die dahinterstehende Marine angesichts der aktuellen Haushaltslage und ihrer möglichen Auswirkungen derzeit allerdings nicht mehr auf eine lang erhoffte Planungssicherheit setzen kann, war den Teilnehmern der Maritime Convention sehr bewusst.
Dem interessierten Leser sei nicht nur der erste Teil mit dem Kapitel "Deutsche Marine" ans Herz gelegt. Es enthält Ausführungen zum +Kurs Marine 2035+. Zur zukünftigen Marine finden sich auch im späteren Verlauf der Lektüre Aussagen. So im Kapitel "Deutscher Schiffbau". Dort werden die wichtigen Vorhaben der Marine erwähnt. Darunter heutige und künftige Fregatten, U-Boote und andere Einheiten der Flotte.
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