Lockheed Martin hat vom Pentagon einen Auftrag zur Lieferung von weiteren 70 Vertikalstartern des Typs Mk 41 erhalten. Die VLS-Module sind im Wesentlichen bestimmt für die amerikanischen Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse und die zukünftigen Fregatten der Constellation-Klasse. Das Paket hat einen Gesamtwert von mehr als 231 Millionen Dollar. 80 Prozent der Starter erhält die US Navy, weitere 13 Prozent (30,7 Millionen Dollar) sind im Rahmen des Foreign-Military-Sales-Progamms für Australien und 7 Prozent (17,5 Millionen Dollar) für Spanien vorgesehen. Beide Nationen besitzen Schiffe, die mit dem Vertical Launching System Mk 41 ausgestattet sind. In Australien sind dies die Zerstörer der Hobart-Klasse sowie die Fregatten der Anzac- und der zukünftigen Hunter-Klasse. Die spanische Marine hat je ein System Mk 41 mit 48 Zellen auf den fünf Fregatten der Alvaro-de-Bazan-Klasse installiert.
Das von Lockheed Martin gebaute System Mk 41 ist modular aufgebaut und wird unter Deck installiert. Ursprünglich wurde der Vertikalstarter für die Aegis-Kreuzer der Ticonderoga-Klasse entwickelt, findet sich heute in großer Anzahl auf den Zerstörern der Arleigh-Burke-Klasse. Mittlerweile haben sich 14 weitere Marinen für die Installation von Mk 41 entschieden. Wichtigster Kunde außerhalb der Vereinigten Staaten ist Japan. In Deutschland wurde das System auf den Fregatten der Klassen 123 und 124 integriert.
Text: mb; Fotos: US Navy, Lockheed Martin
Und was ist mit der Sachsen? Sollte die nicht auch neuen bekommen, wenn die USA wieder neue beschafft?