Einsatz des 30-Millimeter-Geschützes auf der HMS Montrose

Einsatz des 30-Millimeter-Geschützes auf der HMS Montrose

Manöver vor Omans Küste

In einer multinationalen Übung haben Kriegsschiffe im Persischen Golf verschiedene Szenarien geübt. Auf Einladung der Marine des Oman versammelten sich vor der Küste des Landes ein Dutzend Einheiten zum jährlichen Manöver Khunjar Hadd – arabisch für „scharfer Dolch“. Das Ziel ist es dabei, die Zusammenarbeit mit anderen Nationen zu trainieren und die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Aus dem Vereinigten Königreich nahmen die Fregatte Montrose und der Minenjäger Chiddingfold sowie der Versorger Cardigan Bay teil. Für alle drei Schiffe war es eine Übung vor der Haustür, denn sie sind in Bahrein stationiert. Bei der HMS Montrose handelt es sich um eine Fregatte Type 23. Neben acht Harpoon führt sie auch bis zu 32 Luftabwehrraketen vom Typ Sea Wolf mit an Bord. Und daher lag für die Montrose der Schwerpunkt der Übungen auf der Luftabwehr. Jets der französischen Luftwaffe, der britischen Royal Air Force und der omanischen Streitkräfte waren zu diesem Zweck in die Manöver einbezogen. Mit ihren Radargeräten kann die Montrose ein Gebiet von 750 Quadratmeilen überwachen. Die Fregatte ist bereits seit 2019 in Salman/Bahrein stationiert. Noch bis ins nächste Jahr soll sie dort bleiben.

HMS Montrose (vorn) und USS Port Royal

HMS Montrose (vorn) und USS Port Royal

Sea Lynx (vorn) und Seahawk

Sea Lynx (vorn) und Seahawk

Neben den Rafales, Typhoons und Hawks kamen auch Helikopter zum Einsatz. Intensiv wurde die Zusammenarbeit mit Super Lynx aus dem Oman und den amerikanischen Seahawks des Kreuzers Port Royal trainiert. Hinzu kamen scharfe Schüsse mit der Artillerie und verschiedene Fahrmanöver.Unter Wasser fokussierte sich das Geschehen auf die Suche von Minen. HMS Chiddingfold, ein Minensucher der Hunt-Klasse, führte dazu gemeinsam mit dem Versorger RFA Cardigan Bay, verschiedene Übungen durch.

Text: mb; Fotos: Royal Navy/Crown Copyright

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