Xianyang, Foto: CCTV

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Chinas Renhai-Klasse: Vorstellung des Superzerstörers Xianyang

Mit der Rumpfnummer 108 wurde vor zwei Monaten bei der Dalian Shipbuilding Industry Company (DSIC) im nordchinesischen Hafenkomplex Dalian die Xianyang, der achte Zerstörer der Renhai-Klasse (Typ 055) offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu dient auch ein Video, das die Schönheit und Stärke dieses Superzerstörers – oder auch FK-Kreuzers – preist. Nicht ganz zu Unrecht, denn die 180 Meter langen und mehr als 12 000 Tonnen verdrängenden Schiffe mit zwei Senkrechtstart-Silos für insgesamt 112 Flugkörper aller chinesischen Bauarten zählen zu den mächtigsten und größten Kampfschiffen weltweit. Sie übertrumpfen damit die FK-Kreuzer der amerikanischen Ticonderoga-Klasse, zumal die bald an das Ende ihrer Lebensdauer kommen und erste Exemplare bereits außer Dienst gestellt wurden. Demgegenüber sind die kleineren Zerstörer vom Los III der Arleigh-Burke-Klasse auf seit Jahren laufenden und immer wieder modernisierten Systemen aufgebaut. Sie sollten daher technologisch mindestens so aktuell sein, wie die Renhais, aber dafür weniger Kinderkrankheiten aufweisen. Mit der Indienststellung der Xianyang ist dieses Los von acht Schiffen der Renhai-Klasse vorerst abgeschlossen. Vier wurden auf der Jiangnan Shipyard in Schanghai für die Nordflotte gebaut, vier weitere etwa tausend Kilometer nördlich davon in Dalian für die Südflotte. Unter den Hallen auf den beiden Werften werden aber schon weitere Neubauten vermutet.

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