Merkel: maritime Wirtschaft ist das Flaggschiff unserer Volkswirtschaft.

Nationale Maritime Konferenz eröffnet

Am 10. Mai um 11:00 Uhr begann in Rostock am Terminal 8 die 12. Nationale Maritime Konferenz (NMK) am Terminal 8 in Rostock mit einer Pressekonferenz:

Peter Altmaier, MdB, Bundesminister für Wirtschaft und Energie

Andreas Scheuer, MdB Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur

Norbert Brackmann MdB, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft

Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Harry Glawe, Mdl. Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Claus Ruhe Madsen, Oberbürgermeister der Hanse - und Universitätsstadt Rostock

Norbert Brackmann MdB Maritimer Koordinator der Bundesregierung

Um 13.00 Uhr begann die Konferenz im Warnemünder Kreuzfahrtterminal mit dem Moderator Yared Dibaba, der als Schleswig-Holsteiner sogleich das „Moin“ als generelle Begrüßungsformel einführte. Norbert Brackmann begrüßte die Gäste und freute sich über 1.200 Anmeldungen. Er begann mit dem Dank an alle maritimen Dienstleister und Unternehmen, die es in der Corona-Pandemie vermochten, die Lieferketten aufrecht zu erhalten. Norbert Brackmann wies in seiner Begrüßung auf die enormen Herausforderungen hin, vor der die maritime Wirtschaft steht. Dabei geht es um Schiffbau, Handel und Umschlag, Klimaschutz und die Digitalisierung. Die Unterstützung des Bundes wird durch ein 1 Milliarde zusätzlich für die maritime Wirtschaft gewährt, zudem durch den Wirtschaftsstabilisierungsfond und das Schulden-Moratorium für die Kreuzfahrer.

 

 

Manuaela Schwesig, Ministerpräsidentin Mecklenburg Vorpommern

In Ihrem Grußwort machte Manuela Schwesig stolz Werbung für die Leistungsfähigkeit Ihres Bundeslandes, welche nicht nur eine großartige Tourismusbranche, sondern auch eine starke Maritime Wirtschaft als ein wichtiges Standbein habe. Sie freute sich zwar, die Konferenz direkt am Meer im digitalen Raum durchführen zu können, warb aber auch dafür, nach der Pandemie die Veranstaltung „Live und in Farbe“ in Rostock stattfinden lassen

Um 14:00 Uhr trat die Schirmherrin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, vor das Mikrofon in Berlin und sandte Ihre Grüße an die Küste. Sie betonte die Bedeutung der Maritimen Branche, die durch die Pandemie in schwere See geraten sei. Auch Sie erwähnte die schwerwiegenden Konsequenzen, die viele Unternehmen in Not gebracht habe. Auch sie erwähnte das umfassende Maßnahmenpaket der Bundesregierung, räumte aber ein, daß dies nur lindernde Wirkung habe. Sie forderte, nach vorne zu schauen und über die Krise hinaus zu denken: „nachhaltiger und digitaler, Nutzen der Potenziale“. Sie wolle, dass Europa zum Leitmarkt wird und sagte wörtlich „Wir wollen das auch weiter bei uns haben“. Sie vermied auffällig, China zu erwähnen. Sie hoffte darauf, dass man neue Marktnischen müssen. Sie sagte nicht, dass man das zurückerobern müsse. Kanzlerin Merkel betonte, wie bedeutsam der Klimaschutz und der Schutz der maritimen Ökosysteme sei. Sie betonte, dass wir international herausgefordert sind, dass es auf dem Weltmarkt Konkurrenten gäbe – und vermied wiederholt, China zu benennen.

Erstaunlich war ihre Aussage, die maritime Wirtschaft sei das Flaggschiff unserer Volkswirtschaft.

Peter Altmaier, Bundeswirtschaftsminister

Im Impulsvortrag von Peter Altmeier vermied der Wirtschaftsminister ebenfalls zunächst China als den größten Herausforderer für die deutsche Industrie zu benennen, bis er aus dem Chat dazu befragt wurde. Er nannte die Wettbewerbsverzerrungen dann aber auch beim Namen. Wettbewerb sei normal und wünschenswert, müsse aber fair sein.

 

 

 

 

Fotos: Livestream BMWI vom 10.05

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