Im Verteidigungsministerium in Wellington hat man sich entschieden, nicht wie zunächst auf zivile Hubschrauber zu setzen, sondern auf bewährte militärische Muster wie den NH90, AW159 Wildcat, MH-60R Seahawk oder eine modifizierte Bell 412. Nur noch fünf der ehemals acht Kaman SH-2G Super Seasprite aus den zehn eigentlich für Australien gefertigten Hubschraubern (Australien stieg 2008 aus dem Bauvertrag wegen Zeit- und Kosten-Überschreitung aus) sind noch einsatzbereit und auch die sollten bis Ende 2028 ausgedient haben. Sie fliegen als Bordhubschrauber der beiden ANZAC-Fregatten (MEKO 200), der beiden Otago OPV und der „Canterbury“ (Mehrzweck-Landungsschiff). Da die neuseeländische Luftwaffe bereits neun NH90 betreibt – und diese auch an Bord der genannten Einheiten einsetzt –, wäre die Beschaffung eines bestimmten Musters der vier oben genannten schon naheliegend. Aber Neuseeland ist ja so weit weg.