Aktualisierung vom 22.04.2024
Im folgenden sind alle Vorfälle seit Mitte Oktober 2023 aufgelistet, die sich im Bereich Rotes Meer und Golf von Aden zwischen den Huthi-Milizen und vornehmlich der US-Navy, aber auch den alliierten und Koalitions-Kräften ereignet haben – sofern sie bekannt oder bestätigt wurden.
Redaktion marineforum.online
Das Nachrichtenportal "Military Times" (Arlington/VA, USA) berichtet regelmäßig über die Vorfälle im Bereich Rotes Meer / Golf von Aden und führt eine regelmäßig aufdatierte, chronologische Auflistung in englischer Sprache.
In deutscher Übersetzung wird sie hier verfügbar gemacht, um die Brisanz des Kriegsschauplatzes in diesem Seegebiet zu verdeutlichen. In ROT kenntlich gemacht die Angriffe auf westliche Marineeinheiten, GRÜN Angriffe auf zivile Schiffe, in BLAU gekennzeichnet die Gegenschläge auf Stellungen der Huthis. Besondere Ereignisse erscheinen fett geschrieben. Internationale Schreibweisen wurden nicht eingedeutscht.
Zur Erklärung
Das Waffenarsenal der Huthi-Milizen umfasst
- hochfliegende, weitreichende, ballistische Schiffsabwehr-Flugkörper (anti ship ballistic missile, ASBM),
- tieffliegende Schiffsabwehr-Marschflugkörper (selbstsuchend, anti ship missile, ASHM),
- tieffliegende Landangriffs-Marschflugkörper (auf Koordinaten gelenkt),
- direkt anfliegende unbesetzte Einweg-Angriffsdrohnen (one-way-attack (OWA) uncrewed combat aerial vehicles, UCAV),
- schwimmende, unbesetzte Überwasser-Angriffsdrohnen (uncrewed surface vehicles, USV),
- schwimmende, unbesetzte Unterwasser-Angriffsdrohnen (autonomous underwater vehicles, AUV),
dazu auch
- unbesetzte hochfliegende Aufklärungsdrohnen (URAV).
Wenn eine eindeutige Klassifizierung nicht möglich ist, wird das Kürzel UAV (uncrewed aerial vehicle) verwendet. In der Publikation wechselnde Bezeichnungen wurden sinngemäß vereinfacht, um überhaupt noch einen Überblick vermitteln zu können.
Die Übersichtsgrafiken des IISS (International Institute for Strategic Studies, London) zu den im Jemen bekannten Flugkörpersystemen geben zwar Informationen zu den Typen, aber nicht zur Quantität. Dies – und die ständige Nachlieferung aus dem Iran – macht eine Abschätzung des tatsächlichen Potenzials der Huthi-Milizen unmöglich.
Eine grob kalkulierte Zusammenzählung eingesetzter und zerstörter Waffen aus dem chronologischen Abriss zeigt ein erschreckendes Bild (Oktober bis Mitte April):
Auf Handelsschiffe gefeuert wurden:
8 UCAV, 14 ASHM, 34 ASBM.
Auf Kriegsschiffe gefeuert wurden:
170+ UCAV, 30 ASHM, 12 ASBM, 3 USV, 1 AUV.
Auf jemenitischem Boden zerstört wurden seit dem 15.01.2024:
49 UAV, 170 ASHM, 2 ASBM, 8 USV, 2 AUV, 3 SAM, 1 Bodenstation, 6 Waffenlager.
Grob gezählt wurden auf Seiten der Huthi-Milizen mindestens "verbraucht":
230 UCAV, 265 ASHM/ASBM, 11 USV, 3 AUV, 3 SAM.
Zusammenfassung
Über 270 Waffen sind von den Huthi-Milizen über See gegen Handels- und Kriegsschiffe eingesetzt worden.
Eine etwa gleich hohe Zahl an Waffen konnte vor ihrem Einsatz durch US-Kräfte (US Air Force) auf jemenitischem Boden zerstört werden.
32 Handelsschiffe sind direkt angegriffen und beschädigt worden – eines wurde versenkt. Erste Todesopfer an Bord Anfang März.
Mehr als 90 mal wurden Kriegsschiffe direkt angeflogen – bis zum 17. April 2024 ist noch keines zu Schaden gekommen.
Die Schadenswirkung der seitens der Huthi eingesetzten Waffen – außer bei Handelsschiffen – ist extrem gering, der materielle und finanzielle Abwehraufwand allerdings enorm hoch, bedenkt man, dass auf jede anfliegende Waffe zur sicheren Abwehr bis zu 2 Flugkörper und weitere Waffen eingesetzt werden können. Gemäß dem Portal "The War Zone" hatten amerikanische Zerstörer bis Mitte Februar bereits über 100 Standard Missiles (SM-2, SM-6) eingesetzt – das Stück zu 4 Millionen US-Dollar! Bis Mitte April geht man von Kosten in Höhe einer Milliarde Dollar aus, die für eine Nachbeschaffung investiert werden müssen. Es handelt sich bei der Abwehr der Angriffe auf See um ein ausgesprochen gefährliches und kostspieliges Abnutzungs-Szenario. Abgesehen von einer Verhandlungslösung für die Gesamtregion Naher Osten wird der Schutz von Handelsschiffen durch Kriegsschiffe auf Dauer vermutlich nur durch ein paralleles und entschiedenes Bekämpfen der offensiven Waffen an Land erreicht werden können.
MILITARY TIMES (bearbeitete Übersetzung)
Seit Beginn des Israel-Hamas-Krieges im Oktober haben vom Iran unterstützte Houthi-Kämpfer eine unerbittliche Flut von Raketen und Angriffsdrohnen auf Handelsschiffe und Marineschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden geschickt.
Die Marine befindet sich nun wohl in einem Stellvertreterkrieg mit den im Jemen stationierten Houthis, und die Männer und Frauen an Bord amerikanischer Zerstörer in der Region sind mit einem Ausmaß maritimer Feindseligkeit konfrontiert, wie es die Seestreitkräfte seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt haben.
Nachfolgend finden Sie eine fortlaufende Liste aller Fälle, in denen ein Marineschiff oder -flugzeug seit Oktober einen Houthi-Angriff abgewehrt hat, und alle Fälle, in denen die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten Houthi-Standorte im Jemen angegriffen haben.
Die Liste basiert auf Vorfällen, die vom U.S. Central Command (CENTCOM, Bahrain) öffentlich bestätigt und bekannt gemacht wurden, sowie auf Berichten von Military Times und The Associated Press.
Laut CENTCOM waren US-Zerstörer der Arleigh Burke-Klasse an mindestens folgender Anzahl von Vorfällen unmittelbar beteiligt, bzw. direkt angegriffen worden:
USS Thomas Hudner: 2
USS Gravely: 5
USS Mason: 9
USS Laboon: 11
USS Carney: 12
Chronologische Auflistung, monatsweise zusammengefasst:
APRIL 2024 – bis 17.04.2024
gegen US-/Koalitionskräfte eingesetzt: 7 UCAV, 1 ASHM, 3 ASBM,
gegen zivile Schiffe eingesetzt: 2 ASBM, (2 HS)
im Jemen zerstört: 2 UCAV, 1 ASHM, 2 SAM, 1 Bodenstation,
16. April 2024:
US-Streitkräfte greifen im Jemen zwei UCAV an.
13.–14. April 2024:
Der Iran startet seinen ersten direkten Angriff auf Israel. US-Streitkräfte und Verbündete zerstörten rund 80 UCAV und mindestens sechs ballistische Raketen, die Israel vom Iran und Jemen aus angreifen sollten. Dazu gehörten eine ballistische Rakete auf ihrem Startfahrzeug und sieben UCAV am Boden in den von Huthi kontrollierten Gebieten im Jemen. Zur Verteidigung gegen den Angriff mit UCAV waren die 494. und 335. Jagdstaffel mit F-15E Strike Eagles eingesetzt. Die Zerstörer Carney und Arleigh Burke hatten bei dem Angriff mehrere ballistische Raketen abgeschossen. US-Truppen eines Patriot-Raketenabwehrsystems in Irbil, Irak, haben eine weitere Waffe (verm. ballist. Rakete) abgeschossen. (Diese Angaben wurden nicht zum hier betrachteten Szenario gezählt)
CENTCOM meldete außerdem, dass während dieser Zeit eine ASBM vom Jemen aus in Richtung Golf von Aden abgefeuert wurde und dass die US-Streitkräfte im Jemen vier UCAV zerstört hätten.
11. April 2024:
US-Streitkräfte zerstören eine ASBM über dem Roten Meer.
10. April 2024:
US-Streitkräfte greifen drei UCAV an, darunter zwei über dem Golf von Aden und eine über dem Roten Meer. Später zerstörten US-Streitkräfte acht UCAV im Jemen.
9. April 2024:
Der Zerstörer Mason zerstörte über dem Golf von Aden eine ASBM, die laut CENTCOM wahrscheinlich auf das US-amerikanische Handelsschiff M/V Yorktown abzielte. Das Handelsschiff wurde von der Mason und dem Marinezerstörer Laboon eskortiert. Keine Schäden.
Beteiligt: USS Mason und USS Laboon.
8. April 2024:
US-Streitkräfte zerstörten ein SAM und eine Bodenkontrollstation im Jemen und eine UCAV über dem Roten Meer.
7. April 2024:
Die Houthis feuerten eine ASBM Richtung Golf von Aden, wo ein Koalitionsschiff die M/V Hope Islandeskortierte, ein unter der Flagge der Marshallinseln fahrendes, in britischem Besitz befindliches und von Italien betriebenes Frachtschiff. Keine Schäden gemeldet.
6. April 2024:
US-Streitkräfte zerstörten ein mobiles SAM im Jemen und eine UCAV über dem Roten Meer. Ein Koalitionsschiff zerstörte auch eine ASHM.
4. April 2024:
US-Streitkräfte zerstören eine ASHM.
3. April 2024:
Zerstörer Gravely und US-Streitkräfte zerstörten eine ASBM und zwei UCAV, die von Houthis auf das US-Schiff im Roten Meer abgefeuert wurden. US-Streitkräfte zerstörten außerdem ein SAM (mobiles Boden-Luft-Raketensystem) im von den Huthi kontrollierten Gebiet.
1. April 2024:
US-Streitkräfte zerstören eine UCAV.
MÄRZ 2024
gegen US-/Koalitionskräfte eingesetzt: 58 UCAV, 11 ASHM, 7 ASBM, 3 USV,
gegen zivile Schiffe eingesetzt: 2 ASHM, 9 ASBM, (5 Handelsschiffe)
im Jemen zerstört: 25 UCAV, 38 ASHM, 2 ASBM, 1 AUV, 1 SAM, 6 Waffenlager,
30. März 2024:
US-Streitkräfte zerstörten zwei UCAV, darunter eine über dem Roten Meer und eine weitere am Boden im Jemen, die zum Abschuss vorbereitet war.
28. März 2024:
US-Streitkräfte zerstörten vier UCAV über dem Roten Meer, die auf ein US-Kriegsschiff und ein Koalitionsschiff gerichtet waren.
27. März 2024:
US-Streitkräfte zerstörten über dem Roten Meer vier UCAV, die auf ein US-Kriegsschiff gerichtet waren.
23. März 2024:
Die Houthis feuerten vier ASBM ins Rote Meer in der Nähe der M/V Huang Pu ab, einem unter panamaischer Flagge fahrenden, chinesischen Öltanker. Laut CENTCOM wurde eine fünfte ASBM auf das Schiff abgefeuert und es habe nur minimalen Schaden erlitten. Ein Feuer konnte schnell gelöscht werden und es wurden keine Verletzten gemeldet.
Außerdem bekämpften Zerstörer Carney und andere US-Streitkräfte sechs UCAV über dem südlichen Roten Meer, von denen fünf ins Wasser stürzten und eine davon landeinwärts in den Jemen flog.
Beteiligt: USS Carney.
22. März 2024:
US-Streitkräfte zerstörten vier UCAV und griffen drei unterirdische Lagereinrichtungen im Jemen an. Unterdessen feuerten die Huthis vier ASHM Richtung Rotes Meer, keine Schäden.
21. März 2024:
Ein Flugzeug der Koalition zerstörte eine UCAV und Koalitionstruppen zerstörten zwei Richtung Rotes Meer abgefeuerte ASHM.
20. März 2024:
US-Streitkräfte zerstörten ein UAV und ein Koalitionsflugzeug zerstörte ein UCAV über See.
18. März 2024:
US-Streitkräfte zerstörten im Jemen sieben ASHM, drei UAV und drei Waffenlagercontainer.
16. März 2024:
Die Houthis starteten zwei UAV Richtung Rotes Meer, von denen eine von US-Streitkräften zerstört wurde, während die andere laut CENTCOM vermutlich ins Wasser stürzte. Später zerstörten US-Streitkräfte im Jemen sechs UCAV.
15. März 2024:
Die Houthis feuerten vom Jemen drei ASBM Richtung Rotes Meer, keine Schäden.
14. bis 15. März 2024:
Die Houthis feuerten zwei ASBM Richtung Golf von Aden und zwei weitere Richtung Rotes Meer, keine Schäden. US-Streitkräfte zerstörten im Jemen außerdem neun Anti-Schiffs-Raketen und zwei Flugdrohnen.
13. März 2024:
Die Huthis feuerten vom Jemen aus eine ASBM in den Golf von Aden ab, die jedoch kein Schiff traf. Anschließend zerstörten US-Streitkräfte im Jemen vier UAV und eine SAM.
12. März 2024:
Die Houthis feuerten vom Jemen aus eine ASBM aus nächster Nähe auf den Zerstörer Laboon im Roten Meer, doch das Schiff wurde nicht getroffen und es wurden keine Verletzten oder Schäden gemeldet. US-Streitkräfte und ein Koalitionsschiff zerstörten daraufhin zwei vom Jemen aus gestartete UAV.
11. März 2024:
Die Huthis feuerten zwei ASHM auf das singapurische Handelsschiff Pinocchio (Flagge: Liberia) im Roten Meer ab, doch sie trafen nicht. Später griffen US-Streitkräfte im Jemen ein AUV und 18 ASHM an.
9. März 2024:
CENTCOM und Koalitionstruppen identifizierten eine Anzahl OWA-UAVs (one-way-attack UAV, Einweg-Kampfdrohne), die eine unmittelbare Bedrohung für Handelsschiffe, die US-Marine und Koalitionsschiffe in der Region darstellten. Koalitionskräfte konnten 15 OWA-UCAVs erfolgreich bekämpfen. In einer zweiten Welle konnten weitere 13 OWA-UCAV zerstört werden. Weder auf Handels- noch auf Kriegsschiffen wurden Beschädigungen festgestellt.
Beteiligt waren neben US-Kräften auch Frankreich mit einer Fregatte und Luftfahrzeugen (vermutlich aus Djibouti) mit vier bekämpften UCAV unter anderem gegen den im Schlepp befindlichen Frachter M/V True Confidence, der bereits am 6. März durch eine ASBM zu Schaden gekommen war. Auch die dänische Fregatte Iver Huitfeldt konnte innerhalb einer Stunde vier UCAV abschießen. Die britische Fregatte Richmond meldete zwei Abschüsse im Rahmen des ersten scharfen Einsatzes ihres neuen Flugkörpers Sea Ceptor (Reichweite 25 Kilometer). Die deutsche Fregatte Hessen geleitete zwei Handelsschiffe auf dem Weg aus dem Golf von Aden durch das Bab el Mandeb in das Rote Meer und befand sich damit wohl noch südlich der Kampfzone.
8. März 2024:
US-Streitkräfte greifen im Jemen zwei auf Lastwagen montierte ASHM an. Später feuerten die Houthis zwei ASBM vom Jemen aus in den Golf von Aden auf die M/V Propel Fortune (Flagge: Singapur), die das Schiff jedoch nicht trafen.
7. März 2024:
CENTCOM-Truppen haben im Jemen vier mobile Houthi-ASHM und ein Houthi-UCAV abgeschossen.
Die US-Streitkräfte haben außerdem drei UCAV abgeschossen, die von den Houthis in Richtung des Golfs von Aden gestartet wurden. Laut CENTCOM dauerten die Ereignisse des Tages weniger als zwei Stunden.
6. März 2024:
Die Huthis feuerten aus dem Jemen eine ASBM auf ein Handelsschiff im Golf von Aden ab und töteten drei seiner Besatzungsmitglieder. Der Vorfall war der erste tödliche Angriff der Huthi in ihrer Angriffskampagne. Bei dem Angriff auf die M/V True Confidence, einen unter der Flagge von Barbados fahrenden Massengutfrachter in liberianischem Besitz, wurden außerdem mindestens vier weitere Besatzungsmitglieder verletzt, von denen sich drei in einem kritischen Zustand befanden.
Später griffen US-Streitkräfte im Jemen zwei UAV an, die laut CENTCOM eine unmittelbare Bedrohung für Schiffe in der Region darstellten.
5. März 2024:
Der Zerstörer USS Carney hat im Roten Meer eine ASBM und drei UCAV abgeschossen, die von den Houthis im Jemen auf ihn gestartet waren. Später zerstörten US-Streitkräfte drei ASHM und drei Überwasserdrohnen (USV).
4. März 2024:
Die Huthis starteten vom Jemen aus eine ASBM in das südliche Rote Meer, die jedoch im Wasser aufschlug und weder Schäden noch Verletzte verursachte.
Später starteten die Houthis zwei ASBM vom Jemen aus in den Golf von Aden auf die M/V MSC SKY II, ein unter liberianischer Flagge fahrendes Containerschiff in Schweizer Besitz. Eine der Raketen traf das Schiff und verursachte Schaden.
US-Streitkräfte beschossen später zwei ASHM, die laut CENTCOM eine Bedrohung für Schiffe in der Region darstellten.
2. März 2024:
Die M/V Rubymar, ein unter Belize-Flagge fahrender britischer Massengutfrachter, sank im Roten Meer, nachdem sie am 18. Februar von den Houthis angegriffen worden war. CENTCOM sagte, der Dünger, den das Schiff transportierte, stelle „ein Umweltrisiko“ dar im Roten Meer und dass das gesunkene Schiff ein „akutes Schifffahrtshindernis“ für andere Schiffe darstelle, die die Schifffahrtswege der Wasserstraße nutzen.
Das italienische Verteidigungsministerium sagte, sein Zerstörer Caio Duilio habe ein mutmaßliches UCAV im Roten Meer abgeschossen, das auf ihn zuflog.
1. März 2024:
US-Streitkräfte beschossen eine Houthi-Boden-Luft-Rakete, die zum Start vom Jemen in Richtung Rotes Meer vorbereitet war. Später starteten die Houthis eine ASBM vom Jemen ins Rote Meer, doch es gab keine Einschläge oder Schäden an den Schiffen.
FEBRUAR 2024
(11 UAV, 30 UCAV, 1 ASHM, 2 ASBM; 1 UCAV, 7 ASHM, 11 ASBM; 22 UAV, 94 ASHM, 8 USV, 1 AUV) ( 11 HS)
29. Februar 2024:
US-Streitkräfte schossen ein UAV über dem südlichen Roten Meer ab. Später sagte CENTCOM, die Streitkräfte hätten sechs mobile ASHM getroffen, die zum Start in Richtung des Roten Meeres vorbereitet waren.
27. Februar 2024:
US-Flugzeuge und ein Koalitionskriegsschiff schossen im Roten Meer fünf UCAV der Huthi ab.
Die deutsche Fregatte Hessen hat zwei UCAV bekämpft. Außerdem wurde versehentlich zweimal auf eine amerikanische MQ-9-Drohne geschossen und diese verfehlt.
26. Februar 2024:
US-Streitkräfte zerstörten im Jemen drei USV und zwei mobile ASHM, die zum Start in Richtung Rotes Meer vorbereitet waren. CENTCOM sagte, sie hätten auch ein UAV über dem Roten Meer zerstört.
24. Februar 2024:
Der Zerstörer USS Mason schoss eine von den Houthis aus dem Jemen in den Golf von Aden gestartete ASHM ab. CENTCOM sagte, sie habe wahrscheinlich den amerikanischen Tanker M/V Torm Thor ins Visier genommen.
Anschließend schossen US-Streitkräfte zwei UCAV über dem südlichen Roten Meer ab, während ein drittes aufgrund eines festgestellten Flugversagens abstürzte.
Später versuchten die Houthis wahrscheinlich erneut, die M/V Torm Thor mit einer ASBM im Golf von Aden anzugreifen, aber sie schlug stattdessen auf dem Wasser auf.
Kurz darauf griffen US-amerikanische und britische Streitkräfte – mit Unterstützung Australiens, Bahrains, Kanadas, Dänemarks, der Niederlande und Neuseelands – 18 Houthi-Ziele im Jemen an. Zu den Zielen gehörten Waffenlager, UCAV, Luftverteidigungssysteme, Radargeräte und ein Hubschrauber.
23. Februar 2024:
US-Streitkräfte schossen in der Nähe mehrerer im Roten Meer operierender Handelsschiffe drei UCAV der Houthi ab.
Später zerstörten US-Streitkräfte sieben mobile ASHM der Houthi, die für den Start ins Rote Meer vorbereitet waren.
22. Februar 2024:
US-Flugzeuge und ein Kriegsschiff der Koalition schossen im Roten Meer sechs UCAV der Houthi ab, die laut CENTCOM wahrscheinlich auf Kriegsschiffe der USA und der Koalition abzielten. Später starteten die Houthis zwei ASBM vom Süden Jemens in den Golf von Aden. Die Raketen trafen die M/V Islander, einen unter der Flagge von Palau fahrenden britischen Frachter. Dabei kam es zu einer leichten Verletzung und Sachbeschädigung.
Das französische Militär gab separat an, zwei UCAV im südlichen Teil des Roten Meeres abgeschossen zu haben.
Später griffen US-Streitkräfte vier UAV und zwei mobile ASHM an, die für den Start vom Jemen in Richtung des Roten Meeres vorbereitet waren.
21. Februar 2024:
US-Streitkräfte beschossen sieben mobile ASHM und einen mobilen ASBM, die zum Start in Richtung Rotes Meer vorbereitet waren. CENTCOM-Streitkräfte schossen außerdem eine UCAV ab.
19. bis 20. Februar 2024:
Flugzeuge und Kriegsschiffe der USA und der Koalition schossen zehn UCAV im Roten Meer und im Golf von Aden ab. Der Zerstörer USS Laboon identifizierte außerdem eine in seine Richtung fliegende ASHM, die er anschließend abschoss.
19. Februar 2024:
Die Houthis starteten vom Jemen zwei ASBM auf die M/V Sea Champion im Golf von Aden, einen unter griechischer Flagge fahrenden US-amerikanischen Getreidetransporter. Geringfügiger Schaden, es wurden keine Verletzten gemeldet. Anschließend zerstörten US-Streitkräfte im Jemen einen Boden-Luft-Raketenwerfer. CENTCOM berichtete außerdem, dass eine ASBM gestartet wurde, die jedoch keine Auswirkungen auf Handels- oder Koalitionsschiffe hatte.
Später traf ein UCAV die M/V Navis Fortuna, einen unter der Flagge der Marshallinseln fahrenden US-amerikanischen Massengutfrachter. Es entstand geringer Sachschaden und keine Verletzten. Anschließend zerstörten US-Streitkräfte im Jemen ein weiteres UAV, das für den Angriff auf Schiffe im Roten Meer vorbereitet war.
Das Verteidigungsministerium gab außerdem zu, dass an diesem Tag eine amerikanische MQ-9 Reaper-Drohne im Roten Meer vor der Küste der von Huthi kontrollierten Gebiete im Jemen abgeschossen wurde, und fügte hinzu, dass erste Anzeichen darauf hinwiesen, dass sie von einer Houthi Boden-Luftrakete abgeschossen wurde.
18. Februar 2024:
Die Houthis starteten vom Jemen aus zwei ASBM auf die M/V Rubymar, einen unter Belize-Flagge fahrenden britischen Massengutfrachter. Eine der Raketen traf das Schiff und beschädigte es schwer.
17. Februar 2024:
US-Streitkräfte haben im Jemen drei mobile ASHM, eine unbemannte Überwasserdrohne (USV) und eine unbemannte Unterwasserdrohne (AUV) angegriffen. Dies war laut CENTCOM der erste beobachtete Houthi-Einsatz einer Unterwasserdrohne seit Beginn der Angriffe im Oktober 2023.
16.–17. Februar 2024:
US-Streitkräfte greifen im Jemen eine mobile ASHM und eine unbemannte Überwasserdrohne (USV) an. Außerdem starteten die Houthis vier ASHM vom Jemen ins Rote Meer, von denen drei vermutlich auf das Handelsschiff M/T Pollux gerichtet waren, ein unter panamaischer Flagge fahrendes und registriertes dänisches Schiff. Es wurden keine Verletzten oder Schäden gemeldet.
15. Februar 2024:
US-Streitkräfte greifen im Jemen drei mobile ASHM an, die für den Start gegen Schiffe im Roten Meer vorbereitet waren. Außerdem starteten die Houthis eine ASBM vom Jemen in den Golf von Aden in Richtung der M/V Lycavitos, einem unter der Flagge von Barbados fahrenden, im Besitz des Vereinigten Königreichs befindlichen und betriebenen Massengutfrachter. Das Schiff meldete bei dem Angriff keine Verletzten und nur sehr geringe Schäden – es setzte seine Reise fort.
14. Februar 2024:
US-Streitkräfte greifen im Jemen sieben mobile ASHM, drei UAV und eine Überwasser-Kampfdrohne (USV) an, die für den Start gegen Schiffe im Roten Meer vorbereitet waren.
13. Februar 2024:
US-Streitkräfte haben im Jemen eine mobile ASHM angegriffen, die für den Start gegen Schiffe im Roten Meer vorbereitet war. Später wurde von den Huthi im Jemen eine ballistische ASM in den Golf von Aden gestartet. Schiffe der US-Marine verfolgten die Rakete, ergriffen jedoch keine Maßnahmen, da nicht davon ausgegangen wurde, dass die Rakete in der Nähe von Schiffen einschlagen würde.
12. Februar 2024:
Houthi-Kämpfer starteten vom Jemen aus zwei ASHM in Richtung der Bab el Mandeb-Straße ab. Beide Raketen gingen in Richtung der M/V Star Iris, einem griechischen Frachtschiff unter der Flagge der Marshallinseln, das mit Mais aus Brasilien das Rote Meer mit Ziel Iran durchquert. Das Schiff meldete, dass es seetüchtig sei, nur geringfügige Schäden und keine Verletzten habe.
10. Februar 2024:
US-Streitkräfte greifen zwei Überwasser-Kampfdrohnen und drei mobile ASHM an, die für den Start gegen Schiffe im Roten Meer vorbereitet waren. CENTCOM gab nicht bekannt, welche US-Einheiten an diesen Angriffen beteiligt waren.
9. Februar 2024:
US-Streitkräfte greifen zwei mobile UAV, vier mobile ASHM und einen mobilen Landangriffs-Marschflugkörper an, die für den Start gegen Schiffe im Roten Meer vorbereitet waren. CENTCOM gab nicht bekannt, welche US-Einheiten an diesen Angriffen beteiligt waren.
8. Februar 2024:
US-Streitkräfte führten sieben Angriffe gegen vier UAV und sieben mobile ASHM durch, die für den Start gegen Schiffe im Roten Meer vorbereitet waren.
7. Februar 2024:
CENTCOM-Truppen führen „Selbstverteidigungs“-Angriffe gegen zwei mobile ASHM der Houthi im Jemen durch, die gestartet werden sollten. Später führten die CENTCOM-Streitkräfte einen weiteren Angriff gegen einen mobilen Landangriffs-Marschflugkörper der Houthi durch, der zum Start bereit war. CENTCOM gab nicht bekannt, welche US-Einheiten an diesen Angriffen beteiligt waren.
6. Februar 2024:
Huthi-Kämpfer starteten vom Jemen aus sechs ASBM in Richtung des südlichen Roten Meeres und des Golfs von Aden. Der Zerstörer USS Laboon schoss eine der ballistischen Anti-Schiffs-Raketen ab, die die M/V Star Nasia treffen sollten, einen unter der Flagge der Marshallinseln fahrenden griechischen Massengutfrachter, der den Golf von Aden durchquerte.
Andere Raketen zielten auf das unter der Flagge von Barbados fahrende britische Frachtschiff M/V Morning Tide im südlichen Roten Meer, trafen das Schiff jedoch nicht.
5. Februar 2024:
CENTCOM führt einen Selbstverteidigungsangriff gegen zwei Houthi-UAV mit Sprengstoff durch.
4. Februar 2024:
CENTCOM führt einen Angriff gegen einen Houthi-ASHM im Jemen sowie einen Angriff gegen einen Houthi-Landangriffs-Marschflugkörper durch. Später beschossen die US-Streitkräfte vier ASHM, die alle zum Start bereit standen.
3. Februar 2024:
CENTCOM führt Angriffe gegen sechs Houthi-ASHM durch, die für den Start gegen Schiffe im Roten Meer bereit standen. Später führten US-amerikanische und alliierte Streitkräfte Angriffe gegen 36 Houthi-Ziele an 13 Standorten in den vom Iran unterstützten Houthi-kontrollierten Gebieten im Jemen durch.
2. Februar 2024:
Der Zerstörer USS Carney greift ein UAV über dem Golf von Aden an und schießt es ab. Später führte CENTCOM Angriffe gegen vier Houthi-UAV im Jemen durch, die zum Start bereit waren. Am selben Tag griffen der Zerstörer USS Laboon und F/A-18 Super Hornet-Jets der Dwight D. Eisenhower Carrier Strike Group sieben UAV über dem Roten Meer an und schossen sie ab.
1. Februar 2024:
CENTCOM führt Angriffe gegen 10 Houthi-UAV und eine Drohnen-Bodenkontrollstation im Jemen durch. Am selben Tag griffen US-Streitkräfte ein weiteres UAV über dem Golf von Aden an und schossen es ab. US-Streitkräfte zerstörten außerdem eine mit Sprengstoff beladene Houthi-Überwasserdrohne (USV) im Roten Meer. Später wurden zwei ASBM aus Huthi-Gebieten im Jemen auf die M/V Koi im Roten Meer gestartet, ein unter liberianischer Flagge fahrendes Frachtschiff im Besitz der Bermudas.
JANUAR 2024
(3 UAV, 20 UCAV, 9 ASHM; 1 UCAV, 1 ASHM, 7 ASBM; 37+ ASHM) (7 HS)
31. Januar 2024:
Der Zerstörer USS Carney schoss eine vom Jemen auf den Golf von Aden gestartete ASHM ab. Später am Tag griff die USS Carney drei iranische UAV in ihrer Nähe an und schoss sie ab.
US-Streitkräfte zerstörten eine Houthi-Boden-Luft-Rakete, die für den Abschuss aus dem Jemen vorbereitet war.
30. Januar 2024:
Der Zerstörer USS Gravely schoss eine über das Rote Meer gestartete ASHM ab. Sie kam bis auf eine Seemeile an die USS Gravely heran. Das Kriegsschiff nutzte sein Nahkampfwaffensystem Phalanx, um die Rakete zu bekämpfen, wie ein Militär später bestätigte.
28. Januar 2024:
Das Patrouillenboot Clarence Sutphin Jr. der US-Küstenwache (Sentinel-Klasse) beschlagnahmte auf einem Schiff im Arabischen Meer moderne Waffen und andere gefährliche Waffenteile aus dem Iran, die in die von den Houthi kontrollierten Gebiete im Jemen bestimmt waren.
27. Januar 2024:
Das britische Kriegsschiff HMS Diamond schoss mit seinem Sea Viper-Raketensystem ein Houthi-UCAV im Roten Meer ab.
27. Januar 2024:
US-Streitkräfte beschossen im Jemen eine Houthi-ASHM, die auf das Rote Meer gerichtet und zum Abschuss bereit war.
26. Januar 2024:
Houthis starteten eine ASBM aus dem Jemen und trafen den unter der Flagge der Marshallinseln fahrenden Öltanker M/V Marlin Luanda im Golf von Aden. Nach dem Raketenangriff kam es in einem der Frachträume zu einem Großbrand, es wurden jedoch keine Verletzten gemeldet. Der Zerstörer USS Carney, die französische Fregatte FS Alsace und die indische Fregatte INS Visakhapatnam kamen zur Hilfe und das Schiff blieb seetüchtig.
26. Januar 2024:
Houthis starteten eine ASHM auf den Zerstörer USS Carney, während dieser im Golf von Aden patrouillierte, und das Kriegsschiff schoss ihn ab. Es wurde angenommen, dass es sich um den ersten direkten Angriff auf ein Schiff der US-Marine seit Ausbruch der Feindseligkeiten im Oktober handelte.
24. Januar 2024:
Zwei unter amerikanischer Flagge fahrende Schiffe, die Fracht für das US-Verteidigungs- und Außenministerium transportierten, wurden von den Houthis angegriffen. Eine ASHM landete im Golf von Aden, währendzwei weitere vom Zerstörer USS Gravely erfolgreich angegriffen und abgeschossen wurden.
Früher an diesem Tag zerstörten US-Streitkräfte im Jemen zwei Houthi-ASHM, die auf das südliche Rote Meer gerichtet und zum Abschuss bereit waren.
22. Januar 2024:
US-amerikanische und alliierte Streitkräfte greifen acht Houthi-Ziele im Jemen an. Die USA und das Vereinigte Königreich setzten von Kriegsschiffen und U-Booten abgefeuerte Tomahawk-Raketen und Kampfflugzeugeein, um Lagerstätten und Abschussrampen für Houthi-Raketen auszuschalten.
20. Januar 2024:
US-Streitkräfte beschossen eine Houthi-ASHM, die auf den Golf von Aden gerichtet und zum Abschuss bereit war.
19. Januar 2024:
US-Streitkräfte führen Angriffe gegen drei Houthi-ASHM durch, die auf das südliche Rote Meer gerichtet und zum Abschuss bereit waren. Die Angriffe wurden von F/A-18 Super Hornets auf dem Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower durchgeführt.
18. Januar 2024:
US-Streitkräfte beschossen zwei Houthi-ASHM, die auf das südliche Rote Meer gerichtet und zum Abschuss bereit waren. Die Angriffe wurden von F/A-18 Super Hornets durchgeführt. Später starteten Huthi-Kämpfer zwei ASBM auf die M/V Chem Ranger ab, ein unter der Flagge der Marshallinseln fahrendes, von Griechenland betriebenes Tankschiff im Besitz der USA. Die Besatzung beobachtete, wie die Raketen in der Nähe des Schiffes ins Wasser einschlugen, und es gab keine gemeldeten Verletzten oder Schäden am Schiff.
17. Januar 2024:
Eine UCAV wurde vom Jemen aus gestartet und traf die M/V Genco Picardy im Golf von Aden, einen unter der Flagge der Marshallinseln fahrender und von den USA betriebenen Massengutfrachter. Es gab keine Verletzten, aber es wurden einige Schäden gemeldet. Später führten US-Streitkräfte Angriffe auf 14 Houthi-ASHM durch, die im Jemen startbereit waren.
Die Angriffe folgten der offiziellen Ankündigung, dass die USA die Houthis wieder auf ihre Liste der besonders ausgewiesenen globalen Terroristen gesetzt hatten. Die mit der formellen Benennung verbundenen Sanktionen sollen gewalttätige extremistische Gruppen von ihren Finanzierungsquellen abschneiden.
16. Januar 2024:
US-Streitkräfte haben vier Houthi-ASHM angegriffen und zerstört, die für den Abschuss aus dem Jemen vorbereitet waren. Später starteten die Huthis eine ASBM vom Jemen aus in internationale Schifffahrtsrouten im südlichen Roten Meer. M/V Zografia, ein unter maltesischer Flagge fahrender Massengutfrachter, meldete, dass er getroffen, aber seetüchtig sei und seine Fahrt fortsetze. Es wurden keine Verletzten gemeldet.
15. Januar 2024:
US-Streitkräfte entdeckten eine ASBM, die auf die Handelsschifffahrtsrouten des südlichen Roten Meeres gestartet wurde. Die Rakete scheiterte im Flug und schlug auf dem Land im Jemen ein. Später feuerten die Houthis eine ASBM aus dem Jemen ab und trafen die M/V Gibraltar Eagle, ein unter der Flagge der Marshallinseln fahrendes, von den USA betriebenes Containerschiff. Das Schiff meldete keine Verletzten oder nennenswerten Schäden.
14. Januar 2024:
Houthis starteten vom Jemen aus eine ASHM auf den Zerstörer USS Laboon, der im südlichen Roten Meer operiert. Die Rakete wurde vor der Küste Jemens von US-Kampfflugzeugen abgeschossen.
13. Januar 2024:
Der Zerstörer USS Carney greift mit Tomahawk-Landangriffsraketen einen Houthi-Radarstandort im Jemen an.
11. Januar 2024:
Houthis starteten eine ASBM aus dem Jemen auf internationale Schifffahrtswege im Golf von Aden.
Kurz darauf bombardierten US-amerikanische und britische Kräfte zahlreiche Standorte der Houthis im Jemen in einem massiven Vergeltungsschlag mit von Kriegsschiffen und U-Booten gestarteten Tomahawk-Raketen und Kampfflugzeugen. Unterstützung kam aus Australien, Kanada, den Niederlanden und Bahrain. Das Mideast-Kommando der US-Luftwaffe gab an, mehr als 60 Ziele an 16 Standorten getroffen zu haben, darunter „Befehls- und Kontrollknoten, Munitionsdepots, Abschusssysteme, Produktionsanlagen und Luftverteidigungsradarsysteme“. Die Angriffe waren die erste militärische Reaktion der USA gegen die Houthis im Jemen wegen der anhaltenden Kampagne von Drohnen- und Raketenangriffen auf Handelsschiffe seit Beginn des Krieges in Israel.
9. Januar 2024:
Houthi-Rebellen starten einen „komplexen Angriff“ aus UCAV und ASHM auf Schiffe im Roten Meer. F/A-18 Super Hornets des Flugzeugträgers USS Dwight D. Eisenhower, die Zerstörer USS Gravely, Mason und Laboon und der britische Zerstörer HMS Diamond haben 18 UCAV, vier ASHM abgeschossen.
6. Januar 2024:
Der Zerstörer USS Laboon schoss zur Selbstverteidigung ein von Houthis im Jemen gestartetes UCAVüber dem Roten Meer ab.
2. Januar 2024:
Houthis starteten im von ihnen kontrollierten Gebieten im Jemen zwei ASBM in das südliche Rote Meer.
DEZEMBER 2023
(15 UAV, 20+ UCAV, 5 ASHM, 6+ UAV, 4 ASHM, 3 ASBM) (6 HS)
30.–31. Dezember 2023:
Das unter der Flagge Singapurs fahrende, von Dänemark betriebene Containerschiff Maersk Hangzhou meldete, dass es beim Durchqueren des südlichen Roten Meeres von einer ASHM getroffen wurde. Die Zerstörer USS Gravely und Laboon kamen zur Hilfe, währenddessen schoss die USS Gravely zwei vom Jemen auf die Schiffe gestartete ASHM ab. Stunden später versuchten vier Boote, dasselbe Schiff anzugreifen, doch die US-Streitkräfte (Hubschrauber der USS Eisenhower und USS Gravely) eröffneten das Feuer, versenkten drei der vier kleinen Boote und töteten die Besatzungen. Das vierte Boot konnte entkommen.
28. Dezember 2023:
Der Zerstörer USS Mason schoss im südlichen Roten Meer ein von den Houthis gestartetes UAVund eine ASBM ab.
26. Dezember 2023:
Der Zerstörer USS Laboon und andere US-Streitkräfte schossen innerhalb von 10 Stunden ein Dutzend UAV, drei ASHM und zwei Landangriffsraketen im Roten Meer ab.
23. Dezember 2023:
Der Zerstörer USS Laboon schoss vier UCAV ab, die im Roten Meer auf das Kriegsschiff zusteuerten. Nach dem Abschuss der Drohnen reagierte die USS Laboon auf Notrufe, von zwei angegriffenen Handelsschiffen.
18. Dezember 2023:
Verteidigungsminister Lloyd Austin kündigte den Beginn der Operation Prosperity Guardian an, einer neuen Initiative von den USA und einer Vielzahl anderer Nationen zum Schutz von Schiffen, die das Rote Meer durchqueren und von den Houthis angegriffen werden.
18. Dezember 2023:
Ein Chemikalien-/Öltanker-Motorschiff, die unter der Flagge der Kaimaninseln fahrende Swan Atlantic, wurde von einer UCAV und einer aus dem Jemen gestarteten ASHM angegriffen. Sie meldete einen Angriff und der Zerstörer USS Carney kam zur Hilfe.
16. Dezember 2023:
Der im Roten Meer operierende Zerstörer USS Carney hat einen Schwarm von 14 aus dem Jemen gestarteten UCAV abgeschossen.
15. Dezember 2023:
Ein vom Jemen aus gestartetes UAV traf das unter liberianischer Flagge fahrende Motorschiff AL JASRAH im Roten Meer auf seiner Fahrt nach Süden. Ein Brand an Bord konnte gelöscht werden. Später feuerten Huthi-Streitkräfte zwei ASBM auf die internationalen Schifffahrtswege in der Bab el Mandeb-Straße ab. Eines davon traf die unter liberianischer Flagge fahrende MS PALATIUM 3, die meldete, dass sie in Flammen stehe. Der Zerstörer USS Mason reagierte und leistete Hilfe.
14. Dezember 2023:
Eine ASBM wurde vom Jemen aus auf die internationale Schifffahrtsroute nördlich der Bab el-Mandeb-Straße gestartet.
13. Dezember 2023:
Im südlichen Roten Meer reagierte der Zerstörer USS Mason auf einen Notruf des unter der Flagge der Marshallinseln fahrenden Tankers Motor Vessel Ardmore Encounter, der von Houthi-Streitkräften angegriffen wurde. Als sie auf den Notruf reagierte, schoss die USS Mason eine UAV ab.
11. Dezember 2023:
Der Zerstörer USS Mason kam einem Handelsschiff, dem Motortanker Strinda, zu Hilfe, der in der Bab el Mandeb-Straße im Roten Meer von einer ASHM getroffen wurde.
9. Dezember 2023:
Die französische Marine gab bekannt, dass die Fregatte Languedoc zwei vom Jemen aus gestarteteHouthi-UCAV im Roten Meer abgeschossen habe.
6. Dezember 2023:
Der Zerstörer USS Mason schoss eine vom Jemen aus gestartete UAV ab.
3. Dezember 2023:
Der Zerstörer USS Carney schoss während eines stundenlangen Drohnen- und Raketenangriffs der Huthi auf Handelsschiffe im Roten Meer mehrere UAV ab.
NOVEMBER 2023
(2 ASBM, 1 UAV, 3+ UCAV) (1HS)
29. November 2023:
Der Zerstörer USS Carney, der in der Nähe der Bab el Mandeb-Straße fuhr, schoss ein aus dem Jemen gestartetes UAV ab.
26.–27. November 2023:
Der Zerstörer USS Mason reagierte zusammen mit alliierten Schiffen und zugehörigen Flugzeugen der Koalitions-Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Piraterie auf einen Notruf des Handelsschiffs M/V Central Park, dass es von einer unbekannten Einheit angegriffen werde. Später wurden zwei vom Jemen aus ASBM in Richtung USS Mason und M/V Central Park gestartet, aber die Raketen landeten im Golf von Aden, etwa zehn Seemeilen von den Schiffen entfernt.
23. November 2023:
Der Zerstörer USS Thomas Hudner schoss bei einem Einsatz im Roten Meer mehrere UCAV ab.
15. November 2023:
Der Zerstörer USS Thomas Hudner schoss im Roten Meer ein UAV ab.
OKTOBER 2023
(3 ASHM, 3+ UAV)
19. Oktober 2023:
Der Zerstörer USS Carney hat im nördlichen Roten Meer drei Landangriffs-Marschflugkörper und mehrere UAV abgefangen, die von Houthi-Milizen im Jemen gestartet wurden. Es wird angenommen, dass die Aktion von der USS Carney die ersten Schüsse des US-Militärs nach dem Angriff der palästinensischen militanten Gruppe Hamas auf Israel am 7. Oktober signalisiert.
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