SAS Spioenkop (F147) der Klasse MEKO A-200SAN. Foto: Luis Díaz-Bedia Astor

SAS Spioenkop (F147) der Klasse MEKO A-200SAN. Foto: Luis Díaz-Bedia Astor

Rückschlag für südafrikanische Marine

SAN-Fregatten und U-Boote werden in nächster Zeit nicht nachgerüstet

Die Deutsche Marine war einmal die "Parent Navy" für Südafrika. Good Hope, Minensucher, Besuche ...

Die vier MEKO A-200SAN Fregatten und die drei U-Boote sind in Deutschland gefertigt und bedürfen einer Überholung.  Nun hat das südafrikanische Finanzministerium erklärt, dass es kaum Spielraum für zusätzliche Mittel für die Überholung der Fregatten und U-Boote der südafrikanischen Marine gibt. Die Midlife-Upgrades der Fregatten und U-Boote der südafrikanischen Marine sind derzeit aufgrund fehlender Mittel auf Eis gelegt. Es wird bei den Fregatten bis mindestens 2033 und bei den U-Booten bis 2035 keine Nachrüstungen geben.

Aufgrund der Finanzierungsengpässe wurde 2014/15 nur eine der vier Fregatten, SAS Amatola, und 2013/14 nur eines der drei U-Boote, SAS Manthatisi, teilweise umgerüstet. Für die Umrüstung der übrigen drei Fregatten (SAS Isandlwana, SAS Spioenkop und SAS Mendi) und des U-Boots SAS Queen Modjadji standen nach Angaben des Verteidigungsministeriums keine Mittel mehr zur Verfügung, da diese Umrüstungen fällig wurden.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums belaufen sich die geschätzten Durchschnittskosten für die Überholung einer Fregatte auf R 687 Millionen und für die Überholung eines U-Boots auf R 660 Millionen.

Bis zur Durchführung der ausstehenden Überholungen konzentriert sich die südafrikanische Marine derzeit darauf, die Fregatten SAS Spioenkop und SAS Mendi, das Kampfunterstützungsschiff SAS Drakensberg und das U-Boot SAS Manthatisi vorrangig zu warten und instand zu setzen, um ihre rasche Einsatzfähigkeit zu gewährleisten.

 

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