Nur wenige Tage nach der offiziellen Indienststellung des strategischen Atom-Ubootes „Kniaz Posharsky“ Ende Juli durch Staatspräsidenten Vladimir Putin in Severodvinsk lässt eine Nachricht aus Kiev aufhorchen: Man habe den Zugang zum Datennetz des U-Bootes gehackt und sensible Daten und Informationen abgefischt. Die Boote der Borey-Klasse (Projekt 955A, 170 Meter, 20.000 Tonnen) stellen mit ihren 16 Interkontinentalraketen Bulawa (SS-N-32 Mace) und ihrer sehr geringen Ortbartkeit die gesicherte atomare Zweitschlagsfähigkeit der Russischen Föderation dar. Auch wenn die ukrainische Meldung nicht überprüfbar ist, reiht sie sich in die Nadelstiche ein, die das angegriffene Land dem russischen Bären zufügt.



