Vitse-Admiral Burilichev, Foto: Telegram/Korabl

Vitse-Admiral Burilichev, Foto: Telegram/Korabl

Russisches Unterwasser-„Forschungsschiff“ vom Stapel gelaufen

In aller Stille und kurz vor der finnischen Grenze in Vyborg, also fernab jeder journalistischen Neugier, erfolgte der Stapellauf der „Vitse-Admiral Burilichev“ (Projekt 22011, 108 Meter, 5.200 Tonnen), einem Forschungsschiff, das allerdings der Abteilung Tiefseeforschung (GUGI) des Verteidigungsministeriums unterstellt ist. Von dort wird geführt, was sich der Kommunikations-Infrastruktur westlicher Staaten nähert, um deren Verbindungsadern ausfindig zu machen und diese Kabel zu kartografieren, damit man sie zu gegebener Zeit manipulieren kann. Von der Entwurfsskizze, den Abmessungen und der Ausrüstung her ähnelt die „Burilichev“ der bekannt-berüchtigten „Yantar“ (Projekt 22010). Diese hatte sich unter dem Deckmantel der Wissenschaft und U-Boot-Rettung in den letzten Jahren vermehrt positionshaltend oder kleinkarierte Such- und Vermessungsmuster ablaufend in der Nähe sensibler Einrichtungen (Seekabel, strategische Stützpunkte) gezeigt. Dual Use – wie es sich heute nennt.

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2 Antworten

  1. Moin,

    und als Ergänzung zum Projekt 22010 ist noch ein Schwesterschiff der „Yantar“ („Янтарь“) unter dem Namen „Almaz“ („Алмаз“) in Kaliningrad auf dem „Schiffbauwerk Yantar“ (PSZ = Pribaltiyskiy sudostroitel´nyy zavod „Yantar“ [ПСЗ „Янтарь = Прибалтийский судостроительный завод „Янтарь“]) im Bau; die „Almaz“ („Алмаз“) ist 9,3 m länger als die „Yantar“ („Янтарь“). Am 09.06.2016 erfolgte die Kiellegung, im Juni 2019 der Stapellauf und seitdem ist die „Almaz“ in der „Endausrüstung“…

    Auch diese Einheit ist für die GUGI, die „Hauptverwaltung Tiefseeforschung“, im Bau.

  2. Moin,

    dieser Stapellauf erfolgte bereits Ende Juni 2025, wie am 1.Juli 2025 hier gemeldet wurde:

    https://www.korabel.ru/news/comments/spuscheno_na_vodu_sudno_vice-admiral_burilichev_proekta_22011.html

    Die Kiellegung der „Vitse-admiral Burilichev“ („Вице-адмирал Буриличев“) erfolgte bereits am 07.02.2021 auf dem „Wyborger Schiffbauwerk“ (Vyborgskiy SSZ = Vyborgskiy sudostroitelnyy zavod [Выборгский ССЗ = Выборгский судостроительный завод]). Eine große Hektik ist hier beim Bau dieser Einheit nicht zu erkennen…

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