Forscher der Chalmers University of Technology in Schweden haben herausgefunden, dass auf Schiffen das Waschwasser von „Abgasreinigungsanlagen“ (Scrubber) hauptursächlich für Umweltverschmutzungen in Hafengebieten ist. Die aus dem Abgas heraus gewaschenen umweltgefährdenden Metalle und weitere Giftstoffe gelangen so zwar nicht mehr in die Luft-Atmosphäre, dafür aber in das Wasser, auch in Hafengewässer.
Emissionen
Jedes Schiff ist für verschiedene Arten von Schadstoff-Einträgen verantwortlich. Dazu gehören beispielsweise Grauwasser aus Duschen, Schwarzwasser aus Toiletten, Antifouling-Anstriche und Abgase von Schiffsantrieben.
Normen
Um die Vorgaben in den europäischen Schwefelemissionskontrollgebieten (SECA) und die von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) im Jahr 2020 eingeführten Anforderungen zu erfüllen, sind neben der Umstellung auf schwefelarmen Kraftstoff auch Scrubber eine zugelassene Möglichkeit. Scrubber erlauben den Reedern zudem, weiterhin mit Schweröl zu fahren, anstatt in höherwertige und schwefelarme Kraftstoffe sowie umweltfreundliche Antriebstechnologien zu investieren.
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