Das jüngste OPV der Meteoro-Klasse, die „Furor“, bei der in Dienst Stellung im Januar 2019. Foto: Navantia

Das jüngste OPV der Meteoro-Klasse, die „Furor“, bei der in Dienst Stellung im Januar 2019. Foto: Navantia

Spanien ordert zwei weitere OPV

Die spanische Regierung hat das Vergabeverfahren zur Konstruktion und zum Bau von zwei neuen Offshore-Patrouillenbooten (OPV) genehmigt, wie die spanische Werft Navantia im September 2025 mitteilte. Die Schiffe ergänzen die sechs bereits bei der Spanischen Armada im Einsatz befindlichen OPV der Meteoro-Klasse (2500 Tonnen).

Ziel sei es, die Überwachungs- und Sicherheitskapazitäten sowie die Einsatzfähigkeit der maritimen Kräfte zu stärken. Die zwei hochseefähigen Schiffe werden mit 716 Millionen Euro veranschlagt und sollen laut Navantia erhebliche Verbesserungen gegenüber ihren Vorgängerinnen aufweisen, sowohl hinsichtlich der Fähigkeiten als auch der Lebensbedingungen an Bord. Dazu gehören ein aktualisiertes Kampfsystem, ein integriertes Plattformmanagementsystem der nächsten Generation, Verbesserungen der Kommunikations- und Navigationssysteme, fortschrittliche Cybersicherheitsmaßnahmen, die Integration unbemannter Fahrzeuge, neue Arbeitsbereiche und medizinische Einrichtungen sowie eine erhöhte Unterbringungskapazität für die Besatzung.

Die Konstruktion dieses Erweiterungsprogramms wird vollständig mit dem Navantia-eigenen Tool ELCANO entwickelt, eine digitale Umgebung, die auf einer Siemens-Technologie basiert. Diese Umgebung ermöglicht die Integration von Design, Modellierung, Simulation und Konstruktion in einem vernetzten digitalen Workflow, der die neuesten Fortschritte in den digitalen Transformationsprozessen von Navantia einbezieht. Etwas, das die niederländische Werft Damen Shipyard für den Bau der Fregatte 126 derzeit nicht hinbekommt.

Der Bau der OPV wird auf der Navantia-Werft Puerto Real Shipyard erfolgen, die mit einem hohen Maß an Automatisierung und dieser fortschrittlichen Technologie ausgestattet ist. Die Produktion wird nach Vertragsschluss voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2027 beginnen.

kdk, euro-sd

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