Das trübe Wetter während der nun beginnenden Schulferienzeit im Norden der Bundesrepublik hat in Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) für volle Parkhäuser und lange Schlangen vor dem Ozeaneum und dem Meeresmuseum gesorgt. Zeugnis eines starken Interesses für Lebensräume am und im Wasser.
Das Deutsche Meeresmuseum verfügt über insgesamt vier Standorte, die sich ergänzen und eine gemeinsame, einheitliche Museums-Identität bilden. In der Stralsunder Altstadt (Katharinenberg) befindet sich der Sitz des MEERESMUSEUMs mit Ausstellungen und den Aquarien und entführt Sie in tropische Unterwasserwelten mit dunklem Vulkangestein, farbenprächtigen Korallenriffen und außergewöhnlich gemusterten Fischen aus den Unterwasserwelten von Karibik, Pazifik und Indischem Ozean.
Das autofreie Naturkunde-Museum auf der Halbinsel Darß beherbergt das NATUREUM im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft direkt am Leuchtturm Darßer Ort. Parkplätze finden sich in Prerow, Wieck, Born und Ahrenshoop. Von dort geht es weiter zu Fuß, mit dem Fahrrad, der Kutsche oder der Darßbahn.

Das NAUTINEUM auf der Insel Dänholm dient als Sammlungs- und Forschungsstandort und beherbergt zahlreiche Originalexponate der Fischerei und Meeresforschung. Es ist zudem mit Räumlichkeiten für wissenschaftliche Untersuchungen und die Konservierung von toten Meerestieren ausgestattet. Aktuell ist das Depot für Besucherinnen und Besucher nicht geöffnet.
Auf der Hafeninsel Stralsund steht das OZEANEUM. Dort entdecken Sie in „Europas Museum des Jahres 2010" eine einzigartige Unterwasserreise durch die nördlichen Meere und erfahren Wissenswertes zu verschiedenen Meeresthemen und zur Ostsee, dem Meer vor der Haustür. Und nach dem Rundgang durch die Aquarien wartet auf den Nachwuchs das „Meer für Kinder“. Lassen Sie sich überraschen.
Bei unbeständiger Wetterlage empfiehlt das Meeresmuseum, vorab ein Onlineticket mit festem Zeitfenster für den späten Nachmittag zu buchen.
kdk, NDR



