Von dem mit Nachdruck begonnenen Vorhaben eines national entwickelten konventionellen U-Bootes war nach dem Stapellauf im Februar 2024 und der Taufe auf den Namen SS-711 „Hai Kun“ (Narwhal, 80 Meter, 2.550 - 3.000 Tonnen) nicht mehr viel zu hören und sehen. Mit Beginn der Hafenabnahmen kam es zu technischen Schwierigkeiten, wodurch sich die öffentlich sichtbaren Seeabnahmen bis Anfang Mai diesen Jahres verzögerten. Sieben weitere Boote sollen in Losen von drei, zwei und noch einmal drei Einheiten bis 2038 folgen. Angesichts des taiwanesischen Bestandes an älteren U-Booten ist eine Regeneration dringend geboten: Zwei niederländische Zwaardvis-Boote von 1988 (67 Meter, 2.700 Tonnen) – und zwei amerikanische Guppy-Boote (94 Meter, 2.500 Tonnen) aus 1945. Ob die beiden letzteren noch einsatzfähig sind, ist unklar, aber schwimmen tun sie wohl noch – als Schulboote.