Am Samstag teilte das türkische Verteidigungsministerium mit, dass eine im Schwarzen Meer vor der Einfahrt zum Bosporus treibende Seemine entschärft wurde.
Die Mine wurde von Fischern entdeckt, wie Reuters berichtet. Die Einheiten der türkischen Marine patrouillieren derzeit ohnehin verstärkt am Bosporus und haben zügig einen Minenjäger in das Gebiet verlegt. Als das fragliche Objekt als Mine identifiziert wurde, wurde es in ein sicheres Gebiet geschleppt und gesprengt. Der Seeverkehr konnte ungehindert fortgesetzt werden. Die türkische Marine gab an, dass es sich um einen "alten Typ" von Munition gehandelt habe. Eingesetzt wurde der Minenjäger "Akcay" der Aydin-Klasse, ein Lizenzbau nach einem Entwurf der Deutschen Werft Abeking & Rasmussen - dem deutschen Minenjagdboot Typ 332 sehr ähnlich.
Gleichzeitig wurde bekannt, dass eine russische Warnmeldung an die Schifffahrt gegeben wurde, in der Nähe von Odessa, Ochakov, Chernomorsk und Yuzhnyy habe die ukrainische Marine mehr als 400 Minen verankert. Es handele sich dabei um die Typen Yam und Yarm. Bei letzteren handelt es sich um eine verankerte Seemine aus der Sowjetära für den Flachwasser-Einsatz. Die ukrainischen Behörden haben diesen Vorwurf bestritten.
Quelle: maritime Executive, Eigenrecherche
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