Vor zehn Jahren hatte die pakistanische Marine insgesamt acht diesel-elektrische U-Boote als geringfügig kleinere Export-Version der chinesischen Yuan-Klasse bei der Wuchang Werft in Wuhan geordert (Type 039B, 78 Meter, 3.200 Tonnen). Vier der Boote werden direkt aus Wuhan geliefert, vier weitere befinden sich in Pakistan bei Karachi Shipyards & Engineering Works unter Verwendung von Zulieferungen aus China im Bau. Dazu gehört auch der Stirling-Motor für den Außenluft-unabhängigen Antrieb. Nachdem vor einem Jahr das Typboot „Hangor“ und vor sechs Monaten das zweite Boot „Shushuk“ von Stapel gelaufen waren, konnte nun Mitte August das dritte pakistanische Boot auf den Namen „Mangro“ getauft und zu Wasser gelassen werden. Die Hangor-Klasse soll in der Lage sein, aus den Torpedorohren sowohl schwere Torpedos, als auch Anti-Schiffs-Marschflugkörper abzufeuern zu können. Es wird allerdings auch erwartet, dass auf diese Weise Pakistans U-Boot-kompatible Nuklearwaffe Babur-3 (SLBM - Submarine Launched Ballistic Missile) mit einer Reichweite von etwa 450 km einsetzbar sein wird.