XLUUV Excalibur, Foto: Royal Navy/CrownCopyright

XLUUV Excalibur, Foto: Royal Navy/CrownCopyright

XLUUV vor den britischen Inseln - gesteuert vom anderen Ende der Welt

Mit britischer Industrieunterstützung hat die Royal Navy einen markanten Schritt in der Entwicklung autonomer U-Boote getan: Das vor Plymouth operierende Prototypen-U-Boot XV „Excalibur“ wurde von einem Kommandozentrum im 16.000 Kilometer entfernten Australien kontrolliert. Noch ist „Excalibur“ als unbemanntes Unterwasserfahrzeug der Extra-Large-Klasse (XLUUV) lediglich ein unbewaffneter Demonstrator des britischen Unternehmen MSubs, dessen Einbindung in militärische Operationen wie Unterwasseraufklärung und U-Boot-Abwehr erprobt werden soll. Mit fast 12 Metern Länge und 19 Tonnen Gewicht erinnert er an Kleinst-U-Boote des Zweiten Weltkriegs. Ohne Besatzung bieten XLUUVs reichlich Raum für Sensoren und waffentechnische Nutzlasten – je nach benötigtem Einsatzprofil. Zum Antrieb liegen noch keine Angaben vor. Die im Zusammenhang mit dem internationalen Manöver Talisman Sabre (19 Nationen) durchgeführten Erprobungen eröffnen im Rahmen des AUKUS-Abkommens zwischen Australien, Großbritannien und den USA ganz neue Kooperationsmöglichkeiten.

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