HMAS Sydney, Foto: RAN

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Australien – HMAS Sydney verschießt SM-6-Raketen

Der Zerstörer "Sydney", die 2020 in Dienst gestellte dritte und letzte Einheit der aus der spanischen F100 Alvaro de Bazán Fregatte weiterentwickelten australischen Hobart-Klasse (147 Meter, 6.300 Tonnen), ist "one of a kind". Neben zwei 4-fach Seeziel-Flugkörper-Startern Harpoon verfügt die "Sydney" als Flugabwehr-Zerstörer im 48-Zellen-Vertikalstartsilo über ein Mix aus Standard Missile 2 und ESSM-Seasparrow-FK – wie ihre Schwesterschiffe auch. Aber als einzige bisher ist sie vor Kurzem zusätzlich im Silo eingerüstet worden mit SM-6-Raketen (u.a. verbesserte Reichweite) und an Oberdeck mit zwei 4-fach Kanistern Kongsberg Naval Strike Missile (NSM). Während RIMPAC 2024 hat sie nun erstmals eine NSM abgefeuert und in der anschließenden Übung Pacific Dragon in hawaiianischen Gewässern eine SM-6 verschossen. Australien verpflichtet sich zu strategischer Allianz mit USA und Großbritannien (UBoot-Bauprogramm im AUKUS-Format) und sucht operativ den engen Schulterschluss mit der US-Navy. Und es macht keine halben Sachen, wenn es um durchsetzungsfähige Bewaffnung geht! HMAS Sydney ist noch ein Einzelschiff – aber wegweisend.

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