Kategorie: Headlines

Der Möglichmacher

Die US Navy benötigt Helikopter für eine breite Palette unterschiedlicher Einsätze. Mit der Sea-Hawk-Familie steht ein multifunktionaler Typ bereit. Während der 1970er-Jahre sah sich die US Navy nach einem Nachfolger für die in die Jahre gekommenen U-Jagd-Helikopter des Typs Kaman SH-2 Sea Sprite um. Dabei ging es vornehmlich um das neu zu entwickelnde Light Airborne Multi-Purpose System III (Lamps III), das sowohl Luft- als auch Schiffssysteme integrierte. IBM Federal Systems wurde dabei von der US Navy als der Hauptvertragspartner ausgewählt. Da der Sea Sprite nicht mehr groß genug war, um Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt...

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Lenkflugkörpersystem für U-Boote (IDAS) braucht langen Atem

Infolge bundeswehrrelevanter Haushaltsentscheidungen vom 18. Dezember letzten Jahres scheint das Vorhaben IDAS nun wieder Fahrt aufzunehmen. "Entwicklung Lenkflugkörper See/Luft (IDAS)" gehörte zu den 38 Vorlagen mit jeweils einem Volumen von mehr als 25 Millionen Euro, die der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in der letzten Sitzung des Jahres billigte. Woraufhin das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) zu Ende des Jahres einen Vertrag mit thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) und Diehl Defence zur Entwicklung und Qualifizierung eines Lenkflugkörper-Systems zur aktiven Selbstverteidigung von U-Booten schloss – wie aus einer Pressemitteilung von tkMS vom 22. Januar 2025 hervorgeht. IDAS (Interactive...

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Deutsch-Indisches U-Boot-Joint Venture: tkMS der einzige Bewerber!

Ein Joint Venture von thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) und Mazagon Dock Shipbuilders Ltd (MDL) ist als einziger Anbieter für ein 5-Milliarden-Dollar-Projekt zur Lieferung von sechs modernen U-Booten für die indische Marine übrig geblieben. Die spanische Navantia konnte die Anforderungen in Feldversuchen nicht erfüllen. Dies meldet Reuters am 23. Januar 2025. Das Projekt soll Indiens Marinekapazitäten stärken – angesichts Chinas wachsender Präsenz im Indischen Ozean und der maritimen Ambitionen des Nachbarn Pakistan. Ausschlaggebende Anforderung war eine außenluftunabhängige Antriebstechnologie (AIP), die einen zweiwöchigen Einsatz unter Wasser ermöglicht. thyssenkrupp bietet den Typ-214IN an, während Navantia das S-80+ ohne operativen AIP vorschlug. Für...

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Kölner Motorenhersteller schielt nach tkMS

Die Kölner Traditionsfirma Deutz habe laut Bericht „Handelsblatt“ Interesse an der Übernahme der Marinewerft thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) bekundet. Thyssenkrupp, Mutterkonzern und Stahlhersteller aus dem Ruhrgebiet, prüft seit geraumer Zeit verschiedene Optionen für die Zukunft seiner Marinesparte tkMS, die insbesondere durch den Bau von U-Booten international bekannt ist. Auch der CEO von tkMS steht für die Eigenständigkeit des Unternehmens mit industriellen Partnerschaften. Angebot und Nachfrage Nachdem der geplante Verkauf an den US-Investor Carlyle aufgrund politischer Bedenken gescheitert ist, gibt es jetzt mit dem Motorenhersteller Deutz einen neuen Kandidaten. Nach Aussage von tkMS gäbe es jedoch von mehreren Unternehmen vertrauliche...

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Drehkreuze des globalen Seehandels

Meerengen verbinden Ozeane miteinander. Diese maritimen Choke Points sind Schnittstellen zwischen internationalem Handel und Sicherheitspolitik – und haben daher geostrategische Bedeutung. Maritime Choke Points – oder auch Meerengen und strategische Wasserstraßen – bilden zentrale Knotenpunkte im globalen Seeverkehrsnetz. Sie fungieren als essenzielle Transitrouten für den internationalen Handel und als strategische Kontrollpunkte in der geopolitischen Ordnung. Rund zwei Drittel des maritimen Handelsvolumens werden über diese strategisch wichtigen Wasserstraßen transportiert, wodurch sie für ein Funktionieren der Weltwirtschaft unerlässlich sind. Die Blockade des Sueskanals sowie die verstärkten Spannungen in der Straße von Hormus haben die Anfälligkeit dieser Seekorridore aufgezeigt und die weitreichenden...

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